Adolf Hitlers Geburtshaus in Braunau am Inn soll doch nicht abgerissen werden.
Die eingesetzte Expertenkommission empfiehlt stattdessen eine Umgestaltung des denkmalgeschĂŒtzten GebĂ€udes.
Ăsterreichs Innenminister Wolfgang Sobotka, der zunĂ€chst von einem Abriss gesprochen hatte, sagte jetzt:
âWas fĂŒr uns ganz wesentlich ist, (ist), dass wir nicht einen Ort haben, wo diese Neonazis oder andere extremistische Gruppen einen Ort finden, wo sie sich in irgendeiner Art versammeln können.
Und das Dritte, was hier klar zum Ausdruck kommt, ist, dass es architektonisch so verĂ€ndert werden muss, dass keine Wiedererkennung stattfindetâ, so Sobotka.
Was mit dem Hitler-Haus geschehen soll, ist seit lÀngerem Gegenstand von Diskussionen.
âIch finde es gut, dass man einige Merkmale doch abreiĂt, wenn die Konnotation nicht so gut ist.
Aber ich denke, ein funktionsfĂ€higes Haus abzureiĂen, ist doch auch eine Sache, die man sich gut ĂŒberlegen mussâ, sagte eine Frau.
Die Expertenkommission lehnt einen Abriss ab, da dadurch der Eindruck entstehen könne, das Land wolle die
Geschichte des Ortes leugnen.
FĂŒr die Umgestaltung soll ein Architektenwettbewerb ausgeschrieben werden.