Im Jemen ist um Mitternacht Ortszeit der Waffenstillstand in Kraft getreten.
Er soll zunÀchst 72 Stunden dauern.
Wenige Stunden vorher hatte die von Saudi-Arabien angefĂŒhrte MilitĂ€rkoalition noch Luftangriffe auf Stellungen der Rebellen in Sanaa geflogen und im Grenzgebiet zu Saudi-Arabien hatten sich verfeindete Milizen Gefechte geliefert.
Die Feuerpause soll zur Verteilung von HilfsgĂŒtern genutzt werden.
âWie sie wissen, fĂŒhren wir umfangreiche humanitĂ€re Operationen auf etwa 75 Prozent des Staatsgebietes durch.
Und wĂ€hrend des Waffenstillstands hoffen wir, HilfsgĂŒter in jene Gebiete zu bringen, die wir bislang nicht erreicht haben.
Das ist unser Zielâ, erklĂ€rte der humanitĂ€re Koordinator der UN fĂŒr den Jemen, Jamie McGoldrick.
Today marks start of #Yemen #ceasefire.
USAID StatePRM USAIDFFP are working w/ partners 2 provide humanitarian assistance to ppl in need pic.twitter.com/IzNeyq22z8â USAID/OFDA (theOFDA) 19 October 2016
Sollte der Waffenstillstand halten, gibt es eine Option fĂŒr eine VerlĂ€ngerung.
In der Vergangenheit waren mehrere Feuerpausen gescheitert.
So hielt im April eine von den UN vermittelte Waffenruhe zunĂ€chst, wurde dann aber immer brĂŒchiger.
Auch wochenlange FriedensgesprÀche in Kuwait blieben erfolglos.