Ecuador ist am Freitag dem Freihandelsabkommen der EU mit Peru und Kolumbien beigetreten.
Vertreter der vier Partner unterzeichneten in BrĂŒssel ein entsprechendes Beitrittsprotokoll.
AnschlieĂend sprach der VizeprĂ€sident Ecuadors, Jorge Glas Espinel, mit Euronews, zunĂ€chst ĂŒber die US-PrĂ€sidentschaftswahl:
âWir erwarten von Donald Trump, dass er uns und unserer UnabhĂ€ngigkeit gegenĂŒber Respekt bezeugt.
Und wir haben viele BĂŒrgerinnen und BĂŒrger, die in den USA leben, viele, die dorthin ausgewandert sind â wie auch die anderen sĂŒdamerikanischen Staaten.
Auf sie werden wir nun besonders acht geben.â
EU-Handelskommissarin Cecilia Malmström Ă€uĂerte sich am Rande des ebenfalls heute in BrĂŒssel tagenden EU-AuĂenrates zu der Zukunft des Freihandelsabkommens mit den USA, TTIP:
âIch gehe davon aus, dass es nun eine natĂŒrliche Pause von möglicherweise geraumer Dauer geben wird.
Wir warten ja auf die neue Regierung, aber auch nach deren Amtsantritt wird TTIP wohl einige Zeit im Gefrierfach verbringen.â
Die EU und die USA verhandeln TTIP seit drei Jahren und haben bisher 15 offizielle GesprÀchsrunden absolviert.
Eine rasche Einigung war nicht in Sicht und scheint nun in noch weitere Ferne gerĂŒckt.
Der neugewĂ€hlte US-PrĂ€sident hatte sich im Wahlkampf mehrfach kritisch zum Thema Freihandel geĂ€uĂert.