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Lufthansa: Pilotenstreik geht weiter

Quelle: euronews (auf Deutsch) - Länge: 01:24s - Veröffentlicht: < > Embed
Video: Lufthansa: Pilotenstreik geht weiter

Die Piloten der Lufthansa setzen ihren Streik fort.

Wie die Gewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) nach dem Scheitern eines Spitzengesprächs am Sonntag mitteilte, sollen ab Mitternacht alle Kurzstreckenflieger in ganz Deutschland wieder am Boden bleiben.

Ab Mittwoch will VC Kurz- und LangstreckenflĂĽge bestreiken.

Insgesamt werden an beiden Tagen laut der Fluggesellschaft voraussichtlich ĂĽber 1700 Verbindungen ausfallen: Am Dienstag bleiben demnach 816 Maschinen am Boden, davon seien etwa 82.000 Passagiere betroffen.

Am Mittwoch wĂĽrden dann 890 Verbindungen mit 98.000 Reisenden gestrichen.

Verlängerung des Streiks-Pilotengewerkschaft VC bestreikt am 29NOV Kurzstrecken und am 30NOV Kurz- und Langstrecken: https://t.co/ZSrTv7A20k— Deutsche Lufthansa (@Lufthansa_DE) 28.

November 2016 Die Fronten sind weiterhin mehr als verhärtet.

Martin Leutke, Sprecher der Lufthansa: “Die Lufthansa hat der Vereinigung Cockpit mehrere Vorschläge gemacht und das Gespräch gestern sollte auch ein Anfang sein, um weitere Gespräche zu führen.

Leider hat die Vereinigung Cockpit die Gespräche abgesprochen, weil sie auf ihrer Forderung von einem Lohnplus von 20 Prozent beharrt.

Dass das nicht weitergehen konnte und stattdessen nun zwei weitere Streiks zustande kommen, ist für uns sehr enttäuschend.” VC-Sprecher Jörg Handwerg: “Wir verhandeln schon über vier Jahre und man hätte ständig, eigentlich täglich neue Weichen stellen können, wenn man das seitens der Lufthansa gewollte hätte.

Deswegen weisen wir auch den Vorwurf von uns, dass wir kompromisslos wären.

Wir haben ja schon viele, viele Runden mit der Lufthansa gedreht und auch immer wieder Neuanfänge versucht.

Trotzdem haben wir bis heute noch kein verhandlungsfähiges Angebot auf dem Tisch.” Die Piloten fordern für einen Zeitraum von fünf Jahren rückwirkend eine jährliche Gehaltserhöhung von durchschnittlich 3,66 Prozent – das sind bis April 2017 etwa 20 Prozent.

Die Lufthansa hatte zuletzt ein Lohnplus von 4,4 Prozent und eine Einmalzahlung von 1,8 Monatsgehältern angeboten sowie Neueinstellungen versprochen.

Der Konzern versucht nun erneut, gerichtlich gegen den Streik vorzugehen.

Derzeit ist ein Antrag auf eine einstweilige Verfügung vor dem Arbeitsgericht München anhängig.

Die Lufthansa war mit einem solchen Antrag in der vergangenen Woche vor zwei Arbeitsgerichten gescheitert.

Das Unternehmen bezeichnet die Forderungen der Piloten als teilweise rechtswidrig.



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