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Sharing Economy: Schreckgespenst oder Zukunftsvision?

Quelle: euronews (auf Deutsch) - LĂ€nge: 03:53s - Veröffentlicht: < > Embed
Video: Sharing Economy: Schreckgespenst oder Zukunftsvision?

Schafft die Sharing Economy noch mehr gering bezahlte Teilzeitjobs?

Uber will mehr Frauen ans Steuer bringen.

Damit soll die traditionell mÀnner-dominierte Welt der Taxifahrer weiblicher werden.

Doch Kritiker von Uber sind der Meinung, dass so noch mehr gering bezahlte Teilzeitjobs geschaffen wĂŒrden.

Alles dreht sich um die sogenannte “Sharing Economy:https://de.wikipedia.org/wiki/Sharing_Economy auf dem Frauenforum im französischen Deauville.

Joanna Gill, euronews: “Die Sharing Economy wird oft als Schreckgespenst beschrieben.

Sie wird auf einen Wert von derzeit 15 Milliarden Euro weltweit geschÀtzt und Prognosen gehen von weiterem Wachstum aus.

Bis 2025 könnten es nach SchÀtzungen schon 335 Milliarden sein.

Doch wie steht es um ihr Versprechen, die Welt fairer, grĂŒner und sozial vernetzer zu machen?” Bedeutet Sharing Economy eine “Verweiblichung der Arbeit”?

Mit der AllgegenwÀrtigkeit von Smartphones ist die App-basierte Sharing Economy explodiert, doch ihre Regulierung hinkt nach.

Zwar hat sich die FlexibilitÀt der ErwerbstÀtigen erhöht, aber es verschÀrft auch ihre Prekarisierung.

Manche sprechen von einer “Verweiblichung” der Arbeit.

Giana Eckhardt, Professor fĂŒr Marketinf an der University of London: “Frauen sind diejenigen, die diese Arbeiten machen, selbst in einer Firma, wo sie nicht diesselben sozialen Sicherheitsgarantien haben.

Und jetzt, wo ein viel grĂ¶ĂŸerer Teil der Bevölkerung sich in dieser Situation befindet, könnte man sagen, dass Frauen schon viel lĂ€nger damit zu tun haben.

Positive Bilanz fĂŒr die Umwelt?

Stichwort Umwelt.

Mit der neuen Sharing Economy, die von Autos ĂŒber FahrrĂ€der und Spielzeuge alles teilt, sollten die positiven Auswirkungen auf die Umwelt nicht auf sich warten lassen.

Benita Matofksa, GrĂŒnder “People Who Share”: “Es gibt einige Daten darĂŒber, was Car Sharing bedeutet.

Kohlenstoffdioxid-Emissionen eines Haushalts können um 37 Prozent reduziert werden.

Wir wissen zum Beispiel, dass es weltweit enorme Mengen ungenutzte Ressourcen gibt.

Das heißt wir haben eine Ahnung, welche Auswirkungen das Car Sharing auf die Umwelt und im sozialen Bereich haben wird, aber diesen Wert mit einer Zahl zu benennen, ist schwierig.” Soziales Kapital der Sharing Economy Außer Geldsparen und Umweltschutz kann die Sharing Economy auch andere Vorteile mit sich bringen.

Sozialwissenschaftler sehen sich nun an, wie das “Teilen um des Teilens Willen” soziales Kapital erwirtschaften kann, etwas, das nicht im Bruttoinlandsprodukt (BIP) auftaucht.

Juliet Schor, Professorin fĂŒr Soziologie am Boston College: “AktivitĂ€ten können wirklich einen Einfluss auf das Wohlergehen der Menschen haben.Sozialwissenschaftler sagen schon lĂ€nger, dass Wohlergehen und BIP zunehmend voneinander abweichen.

Wir benötigen etwas Besseres, um das ökonomische Wohlergehen zu messen.

Frauen könnten diejenigen sein, die am meisten von der Sharing Economy profitieren Frauen könnten diejenigen sein, die am meisten von der Sharing Economy profitiere



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