PISA-Test: Singapurs Schüler Spitze, Deutschland im Mittelfeld

Im diesjährigen PISA-Test der OECD haben Schüler aus Singapur, Japan und Estland am besten abgeschnitten.

Deutschland liegt nur im Mittelfeld.

Bei der Lesekompetenz liegen Schüler aus der Schweiz und Österreich unter dem Durchschnitt.

OECD-Stabschefin Gabriela Ramos erklärt den Erfolg der asiatischen Staaten: “Es ist eine Kombination aus mehreren Faktoren.

Am wichtigsten ist, ein großer Ehrgeiz, was die Ziele angeht, die die Schüler erreichen sollen.

Sie konzentrieren sich nicht allein auf die Schule, sondern auch auf die Familien.

Sie investieren in qualitativ hochwertig Bildung.

Und am wichtigsten, sie investieren viel in ihre Lehrer”, sagt Ramos.

Experten heben aber auch hervor, dass in den erfolgreichen Staaten die Unterrichtsräume hochmodern ausgestattet sind (auch in puncto digitale Medien) und dass in der Methodik “alte Zöpfe” abgeschnitten wurden.

“Fehlender Einsatz technologischer Mittel ist ein Punkt.

Es geht darum, all diese Technologien, diesen technischen Fortschritt zu nutzen, um den naturwissenschaftlichen Unterricht zu verbessern.

Es geht auch darum nicht nur naturwissenschaftliches Wissen zu vermitteln, sondern auch ein Klima zu schaffen, das Kinder ermutigt, Naturwissenschaftler zu werden”, meint Ramos.

Am PISA-Test, der alle drei Jahre durchgeführt wird, nahmen diesmal etwa 540 000 Schülerinnen und Schüler aus 72 Staaten teil.

Getestet wurden die naturwissenschaftlichen Kenntnisse, sowie Lesekompetenz, Mathematik und Problemlösungskompetenz der 15-jährigen.

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