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LKW rast in Berliner Weihnachtsmarkt – neun Tote, viele Verletzte

Quelle: Euronews German - Länge: 01:30s - Veröffentlicht: < > Embed
Video: LKW rast in Berliner Weihnachtsmarkt – neun Tote, viele Verletzte

Ein Lastwagen ist in den Weihnachtsmarkt an der Berliner Gedächtniskirche gerast.

Mindestens neun Menschen wurden laut Polizei getötet, rund fünfzig nach bisherigen Angaben verletzt.

Die Polizei teilte weiter mit, ein Verdächtiger sei in der Nähe der Siegessäule festgenommen worden, an die zwei Kilometer entfernt – möglicherweise der Fahrer des Sattelschleppers.

Im Führerhaus des Fahrzeugs wurde außerdem ein toter Beifahrer gefunden.

Der schwarze Lastwagen war zunächst über den Gehweg am Breitscheidplatz gefahren, dann auf einer Strecke von rund achtzig Metern zwischen den Marktständen hindurch.

Ob es ein Anschlag oder ein Unfall war, ist noch unbekannt.

Die Zeitung “Der Tagesspiegel” zitiert Sicherheitskreise, die eine hohe Wahrscheinlichkeit für einen Anschlag sähen.

Die Polizei teilte um 22 Uhr mit, die Hintergründe seien weiterhin unklar.

Das Landeskriminalamt übernehme die Ermittungen vor Ort.

Außerdem ermittele jetzt der Generalbundesanwalt, gab Bundesjustizminister Heiko Maas bekannt.

Das geschieht unter anderem bei einem Verdacht auf Terrorismus.

Verwandte von möglicherweise Betroffenen können die Personenauskunftsstelle der Berliner Polizei unter 030-54023-111 anrufen.

Der Chef des Weihnachtsmarkts, David Eckel, zeigte sich schockiert.

Der Markt bleibe auf unbestimmte Zeit geschlossen, sagte er dem “Tagesspiegel”.

Der Lastwagen kam aus Polen.

In der Bildergalerie der Webseite der Spedition ist das Fahrzeug abgebildet.

Im polnischen Fernsehen sagte der Spediteur Ariel Żurawski, er habe sein Fahrzeug wiedererkannt.

Es habe von Italien Stahl nach Berlin gebracht.

Es habe aber nur einen Fahrer gegeben, dieser sei sein Cousin gewesen – also keinen Beifahrer.

Mittags habe er zum letzten Mal mit dem Fahrer gesprochen, nachmittags habe er ihn nicht mehr erreicht.

Im Internetportal WP sagte Żurawski: “Das war nicht mein Fahrer.” Laut “Berliner Zeitung” sagte Żurawski auch im polnischen Radio TVN24, sein Cousin sei mit dem Laster gefahren.

Dass sein Cousin so einen Unfall verursache, könne er sich nicht vorstellen – er habe fünfzehn Jahre Erfahrung.

Einen ähnlichen Anschlag hatte es im Sommer im französischen Nizza gegeben: Dort raste ein Mann mit einem Lastwagen über die Uferpromenade der Mittelmeermetropole, 86 Menschen kamen ums Leben.



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