Viele neue Gesichter, aber auch alteingesessene Marken waren auf der diesjĂ€hrigen Londoner Fashion Week fĂŒr MĂ€nnermode zu Gast.
Insgesamt gut 50 Schauen vor einem insgesamt positiven wirtschaftlichen Hintergrund, trotz Brexit.
Ihren Statuts als Fashionmetropole mĂŒsse sich die Stadt erhalten, wie BĂŒrgermeister Sadiq Khan bei Eröffnung der Fashion Week betonte.
Sadiq Khan: âIch wollte, dass GroĂbritannien in der EU bleibt.
Wir mĂŒssen uns dem Ergebnis fĂŒgen und dafĂŒr sorgen, dass der Brexit weder der Modeindustrie noch dem Land schadet.
Der Modeindustrie ist wichtig, dass wir auch in Zukunft neue Talente anziehen.
Und diese Sorge muss die Regierung unbedingt berĂŒcksichtigen.â
Starke Neonrafarben und psychodelische Muster gab es bei der Marke Topman zu sehen.
Die Klubkultur der frĂŒhen 90er Jahre ware die Inspirationsquelle.
Sprich: weite Formen, flatternde Hosenbeine, auch Jacken mit betont hoher Taille.
Topman Design all the rave at London Fashion Week #london https://t.co/irIkcylcUl pic.twitter.com/ebAjwKrR1vâ centrallondoncarpark (@londoncarpark) 9 janvier 2017
FĂŒr viel Andrang sorgte der britische Rapper Tinie Tempah, der erstmals eine MĂ€nnerkollektion auf der Londoner Fashion Week vorstellte: enspannte Alltagskleidung gemischt mit seinem eigenen Stil.
Tinie Tempah Debuts His Menswear Brand in London https://t.co/eWBlTtoC5kâ Qiana Chacko (@ChackoQiana) 9 janvier 2017
Tinie Tempah: âUm ehrlich zu sein, ich hatte es ein bisschen satt, dass die Leute mich gut gestylt fanden, nur weil ich die Kleidung von anderen trug.
Irgendwann hat man das GefĂŒhl, die Leute achten mehr auf die Kleidung, als auf die Person.
Nach dem Motto: âOh, er trĂ€gt ein Tausend-Pfund-Outfit!â Man fĂŒhlt sich irgendwann wie eine wandelnde Schaufensterpuppe.â
âWhat We Wearâ heiĂt die Linie, âwas wir tragenâ.
Besondere Kennzeichen: Baseballshorts, Jogginghosen, T-Shirts und kragenlose Jacken.
FĂŒr die Zukunft plant Tempah ĂŒbrigens eine Unisex-Kollektion fĂŒr Mann und Frau.
Ein Trend, der sich in der Modewelt immer stÀrker durchzusetzen scheint.
Immer mehr Labels zeigen ihre MĂ€nner- und Damenmode zusammen, was das Prinzip der zeitlich getrennter Termine fĂŒr die Frauen- und MĂ€nnerkollektionen infrage stellt.