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Finanzplatz-Wettstreit nach "Brexit": 1:0 für Paris - aber die Musik spielt in Hongkong

Quelle: euronews (auf Deutsch) - Länge: 00:45s - Veröffentlicht: < > Embed
Video: Finanzplatz-Wettstreit nach

Nach der “Brexit”-Rede der britischen Premierministerin Theresa May schafft die größte Bank Europas Fakten.

Die HSBC (Hongkong & Shanghai Banking Corporation) verlagert einen Teil ihrer Geschäftstätigkeit von London nach Paris.

Das kündigte der Vorstandschef, Stuart Gulliver an.

Aktivitäten der Bank, die mit EU-Regularien verknüpft seien, würden nach Paris verlegt – es handele sich etwa um 20% des derzeitigen Umsatzes und um etwa 1.000 Stellen.

Why Europe’s Big #Banks Still Scare Investors.

Time for #Fintech to Shine.https://t.co/EH1bMelWhC #eurozone pic.twitter.com/UIXaGlmItu— Sentifi CH Market (@Sentifi_CH) 12.

Februar 2016 Dass die Wahl auf Paris fiel, erklärte der Bankchef mit den schon vorhandenen Aktivitäten der HSBC in Frankreich.

Sie hatte im Jahr 2002 die französische Bank Crédit Commercial gekauft und beschäftigt vor Ort fast 9.500 Menschen.

Die Verlagerung aus London betreffe vor allem einige Derivate-Abteilungen der Bank, andere Geschäftszweige wie der Anleihe- und der Aktienhandel würden in London bleiben.

Beim Umzug werde man „ziemlich langsam“ vorgehen, so Gulliver – vermutlich also erst in zwei Jahren, wenn der Brexit wirksam werde.

Die HSBC beschäftigt in London 2.100 Mitarbeiter aus der EU, 1.300 weitere kommen aus anderen Ländern.

‘Tired of fog?

Try the frogs!’: France bids for London banks post-Brexit https://t.co/Qt5WuymUQq #brexitshambles pic.twitter.com/GinbEglwYV— .ofView (@ExpatLyon) 21.

November 2016 Zur Zeit verlagert die HSBC viele Aktivitäten nach Asien: Assets im Volumen von 140 Milliarden Euro wandern in die Region um Hongkong, wo 4.000 neue Mitarbeiter eingestellt werden sollen.

May hatte ein Ausscheiden Großbritanniens aus dem EU-Binnenmarkt angekündigt – was kurzzeitig für Optimismus bei deutschen Bankern für den Standort Frankfurt sorgte: Der harte “Brexit” werde dazu führen, dass die Londoner Banken ihren EU-Pass verlören, und davon würden andere Standorte wie Frankfurt profitieren, so der Präsident des Bankenverbandes BdB, Hans-Walter Peters.

Su mit Reuters



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