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Nach dem Erdbeben: 27 Personen in Hotel durch Lawine verschüttet – Erst ein Toter geborgen

Quelle: Euronews German - Länge: 01:12s - Veröffentlicht: < > Embed
Video: Nach dem Erdbeben: 27 Personen in Hotel durch Lawine verschüttet – Erst ein Toter geborgen

In Mittelitalien hat eine Lawine ein Hotel mit etwa 30 Personen unter sich begraben.

Ausgelöst wurde der Lawinenabgang nach dem gestrigen Erdbeben.

In dem Gebäude in der Gemeinde Farindola in den Abruzzen waren zunächst 27 Menschen vermutet worden – 20 Gäste und sieben Mitarbeiter.

Eine der 27 Personen wurden inzwischen tot geborgen.

Dabei handelt es sich Agenturangaben zufolge um einen Mann.

Insgesamt soll es nach offiziellen Angaben “etliche Tote” geben.

Helfer hatten aus dem von der Außenwelt abgeschnittenen Dorf zuvor den Hilferuf “Wir erfrieren” erhalten.

Für sie ist es schwierig, zum verschütteten Hotel Rigopiano vorzudringen.

Anfangs gelang es nur Bergrettern auf Ski zu dem Gebäude zu gelangen.

Inzwischen hat es auch die Feuerwehr geschafft, mit einem Helikopter und einem Kettenfahrzeug zum Hotel zu kommen.

Den Rettern bietet sich ein dramatischer Anblick: Es sind nicht nur Trümmer, zwischen denen sie nach Opfern suchen müssen.

Eine dicke, feste Decke aus Schnee hat das Hotel auf 1200 Metern einfach verschluckt.

Dem Präsidenten der Region Pescara, Antonio Di Marco, zufolge haben die Schneemassen das Gebäude außerdem um zehn Meter mitgerissen.

Der Feuerwehr zufolge hatten sich viele Menschen in der Bar aufgehalten, als die Lawine am Mittwoch über das Hotel hineingebrochen war.

(19gen-9:00) Drago54 sulla verticale #HotelRigopiano.

Soccorso in atto pic.twitter.com/udCEEQlcPt— Vigili del Fuoco (@emergenzavvf) 19 January 2017 Das Hotel hatte am Mittwochmorgen nach dem ersten Erdbeben seiner Facebook-Seite mitgeteilt, dass seine Telefonverbindungen nicht funktionierten.

Offenbar erst nach dem Eintrag begrub die Lawine das Hotel unter sich.

Auch die Bewohner von Montereale, einem Ort ganz in der Nähe des Epizentrums, müssen mit der Angst vor weiteren Beben werden.

Der Bürgermeister Massimiliano Giorgi sagt: “Dieses Problem haben wir seit 2009.

Immer dann, wenn wir einmal aufatmen, kommt ein neues Beben.

Leider müssen wir damit leben, wir dürfen uns nicht unterkriegen lassen.” Die Beben ereigneten sich in der Nähe des Ortes Amatrice, der bereits vergangenes Jahr bei Erdbeben schwer zerstört wurde.

Damals waren in der Region fast 300 Menschen getötet worden, viele Gebäude wurden zerstört.

Beim neuen Beben stürzte nun auch der Uhrenturm von Amatrice ein, der den letzten Beben noch standgehalten hatte.

Le immagini dall’elicottero della #PoliziadiStato che sorvola l’hotel di #Rigopiano sommerso dalla neve pic.twitter.com/ntmQU0CUJA— Polizia di Stato (@poliziadistato) 19.

Januar 2017



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