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Von Trumps Einreisebann betroffen: Oscar-Kandidat “The White Helmets”

Quelle: Euronews German - Länge: 02:17s - Veröffentlicht: < > Embed
Video: Von Trumps Einreisebann betroffen: Oscar-Kandidat “The White Helmets”

The White Helmets – Die Weißhelme#, ein Film über die freiwilligen Helfer der gleichnamigen Zivilschutztruppe, die in Syrien nach Bombenangriffen Opfer aus den Trümmern rettet, ist im Rennen um den Oscar für den Besten Dokumentar-Kurzfilm.

Doch nach dem von Präsident Trump verhängten Einreisestopp für Menschen aus sieben islamisch geprägten Ländern, scheint die Teilnahme der Protagonisten der Doku an der Oscar-Verleihung mehr als fraglich.

#Oscar nominated & shot by #FranklinDow doco short #WhiteHelmets dir Orlando von Einsiedel grainmedia #Netflix #savinglives TheAcademy 👏🏼 pic.twitter.com/MuSE9JVxa5— Wizzo & Co (@WizzoandCo) 24 janvier 2017 Muslim Ban Prevents Oscar-Nominated ‘White Helmets’ From Attending Ceremony: A pair of nominees in the Academy Awards’ Best Documentary… pic.twitter.com/o4YNZRiV9p— CecilIsabel (@CecilIsabel2) 30 janvier 2017 Regisseur Orlando von Einsiedel und die Produzentin des Films, Joanna Natasegara sind schockiert über das Einreiseverbot.

Joanna Natasegara: “Unser Kameramann, ein junger Weißhelm-Freiwilliger namens Khaled Khateeb hatte die Absicht, mit uns zu reisen, ebenso der Leiter der Weißhelme-Organisation, Raed Saleh.

Es ist derzeit völlig unklar, ob sie das tun können.

Wir fühlen eine umso größere Verantwortung, dafür zu sorgen, dass die Botschaft der Weißhelme von Welt gehört wird, falls sie nicht einreisen dürfen.” Die Macher des Films stehen mit ihrer Sorge nicht allein da.

Die Empörung über Donald Trump und sein umstrittenes Dekret ist groß in Hollywood.

Es gab lautstarke Boykott-Rufe, Stars wie George Clooney, Spike Lee und Lupita Nyong’o meldeten sich kritisch zu Wort.

Auch die Oscar-Akademie, die alljährlich die Preise vergibt, äußerte sich “extrem besorgt”.

Man werde Filmemacher und Menschenrechte in aller Welt unterstützen Orlando von Einsiedel: “Wir glauben, dass das auch eine verpasste Chance für Amerika ist.

Gerade in diesen Zeiten ist es so wichtig, die Stimmen der Menschen aus Syrien und dem Nahen Osten zu hören, um Missverständnissen und Vorurteilen entgegenzuwirken.

In dieser zerstrittenen Welt ist die Botschaft der Weißhelme, ihr Mitgefühl, nötiger den je.” Oscar-nominated Iranian director Asghar Farhadi says he’ll miss the Academy Awards because of Trump’s #MuslimBan: https://t.co/KlgWbLRehz pic.twitter.com/HVSgWgWWaa— Fusion (@Fusion) 30 janvier 2017 Trumps Einreisebann betrifft auch andere Oscar-Kandidaten, etwa den Deutschen Marcel Mettelsiefen, dessen Streifen “Watani: My Homeland” über die Flucht einer syrischen Familie nach Deutschland ebenfalls in der Sparte “Kurz-Doku” nominiert ist.

Der vielfach ausgezeichnete iranische Regisseur Asghar Farhadi hat bereits angekündigt, dass er der Preisverleihung aus Protest fernbleiben wird, ebenso seine Hauptdarstellerin Taraneh Alidoosti.

Ihr Film “The Salesman” ist für den Auslands-Oscar nominiert.

#Oscars2017 documentary short film nominee Watani’s director on following Syrian family from conflict to refuge: https://t.co/x4T1lLhJ00— AirTalk (AirTalk) 9 février 2017 Marcel Mettelsiefen ist mit seiner ergreifenden Syrien-Kurzdoku “Watani: My Homeland” für die Oscars nominiert https://t.co/l9yLt3mpQO— Deutschlandfunk (@DLF) 8 février 2017



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