Deutschland  

“Deutschlands schnellstes Nachrichtenportal”
News Deutschland
> >

Mossul: Angst vor Chemiewaffen

Quelle: Euronews German - LĂ€nge: 01:15s - Veröffentlicht: < > Embed
Video: Mossul: Angst vor Chemiewaffen

Im Kampf um Mossul steht die irakische Armee nach eigenen Angaben kurz davor, wichtige RegierungsgebÀude in der NÀhe der Altstadt zu erreichen.

Er gehe davon aus, dass diese am Montag eingenommen werden können, so ein Befehlshaber.

Von dort aus hĂ€tten die Truppen, die von den USA unterstĂŒtzt werden, eine gĂŒnstige Ausgangsposition fĂŒr den weiteren Kampf gegen die IS-Miliz.

Die Armee war am Sonntag weiter in den Westen der Stadt vorgedrungen.

Sie hatte vor knapp zwei Wochen mit dem Angriff auf die IS-Stellungen westlich des Tigris begonnen.

Der östliche Teil wurde bereits zurĂŒckerobert.

Mossul ist die letzte Hochburg der Islamisten im Irak.

Mit dem Fortschreiten der KĂ€mpfe gibt es Anzeichen dafĂŒr, dass bei den Gefechten zwischen Armee und IS-Miliz Giftgas eingesetzt wurde.

Die Organisation fĂŒr das Verbot von Chemiewaffen (OPCW) teilte am Sonntag mit, sie sei besorgt ĂŒber entsprechende Berichte und habe die irakischen Behörden um UnterstĂŒtzung gebeten.

Statement from the OPCW Spokesperson RealDeeptiC on Allegations of #ChemicalWeapons Use in Mosul, Iraq https://t.co/TMXFhDKoJI pic.twitter.com/DX02Ynp8VX— OPCW (OPCW) 5.

MÀrz 2017 Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz verurteilte den völkerrechtswidrigen Einsatz von Chemiewaffen aufs SchÀrfste.

Sprecherin Sara al-Zawqari berichtete aus einem Krankenhaus im nahen Erbil: “Wir behandeln hier seit dem 1.

MĂ€rz 15 Menschen, die offensichtlich chemischen Stoffen ausgesetzt waren.

Sie haben Blasen auf der Haut.

Sie husten, mĂŒssen sich ĂŒbergeben oder haben gerötete Augen.” Die Regierung warne vor den Chemiewaffen, so der FlĂŒchtling Abu Ibrahim: “Die Armee hat uns gesagt, dass sie sicher weiß, dass die IS-Miliz mit Chemiewaffen angreifen wird.

Deswegen sind wir geflohen, wir haben unser Geld, unseren ganzen Besitz zurĂŒckgelassen.” Immer mehr Menschen fliehen aus dem Westteil der Stadt.

Nach Angaben der Internationalen Organisation fĂŒr Migration (IOM) wurden in den vergangenen neun Tagen ĂŒber 40.000 Bewohner vertrieben.

Die Vereinten Nationen hatten zuvor davor gewarnt, dass mehr als 400.000 Menschen aus Westmossul von Flucht bedroht seien.

Die Offensive auf Mossul begann im Oktober.

Seit dem haben laut IOM mehr als 200.000 Bewohner ihr Zuhause verlassen.



0
Teilung(en)
Auf Facebook
teilen
Auf Twitter
teilen
Per Email
teilen
 
Umweltfreundlich: News Deutschland wird ausschließlich mit sauberem Strom aus erneuerbaren Quellen betrieben
© 2024 News Deutschland. Alle Rechte vorbehalten.  |  Ăœber uns  |  Impressum  |  Nutzungsbedingungen  |  Datenschutz  |  Inhalt Akkreditierung
Anregungen oder Ideen? Feedback geben  |   Topmeldungen RSS Feed  |  Kontaktieren Sie uns  |  Bookmarken