Nach dem schweren Anschlag auf einen Buskonvoi in Syrien sind am Mittwoch die Evakuierungen wieder angelaufen.
45 Busse mit etwa 3000 Menschen an Bord hätten zwei von Rebellen belagerte Orte in der nordwestlichen Provinz Idlib verlassen, hieß es aus syrischen Sicherheitskreisen.
Demnach fuhren die Busse in Richtung der mittlerweile von der Regierung kontrollierten Metropole Aleppo.
Zeitgleich sollten elf Busse mit rund 300 Menschen an Bord aus Orten nahe der Hauptstadt Damaskus in Richtung Norden aufbrechen.
Hintergrund der Evakuierung ist ein Abkommen zwischen der Regierung und Rebellen zum Austausch der Bewohner mehrerer Ortschaften, die jeweils von der Gegenseite belagert werden.
Kritiker bezeichnen das Abkommen als Zwangsumsiedlung.
Am Osterwochenende waren bei einem Anschlag auf Busse 126 Menschen, darunter viele Kinder, im Norden Syriens getötet worden.