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Bluttat von Paris überschattet Endspurt im Präsidentschaftswahlkampf

Quelle: Euronews German - Länge: 02:08s - Veröffentlicht: < > Embed
Video: Bluttat von Paris überschattet Endspurt im Präsidentschaftswahlkampf

Die Bluttat von Paris hat die französischen Präsidentschaftskandidaten während einer Fernsehshow am Donnerstagabend überrascht.

Die Reaktionen gestern und heute: so unterschiedlich wie die Kandidaten.

“Unsere moralische Herausforderung heute und in Zukunft ist, unsere Gesellschaft nicht spalten zu lassen“m so der unabhängige Kandidat Emmanuel Macron.

“Wir müssen uns aber auch auf die Zukunft vorbereiten.

Was diese Leute wollen, ist ein Zusammenbruch unseres Wertesystems. Sie wollen uns ins Verderben stürzen.

Ich werde nicht nachgeben.

Lasst uns nicht mit der Angst spielen.” Während Macron die Einheit der Gesellschaft beschwor, äußerte die Rechtspopulistin Marine Le Pen konkrete Vorschläge, wie sie Frankreich sicher machen möchte: “Ich verlange, die Grenzkontrollen im Einklang mit dem Schengen-Abkommen wieder einzuführen.

Außerdem fordere ich, dass Extremismusverdächtige sofort vor Gericht gebracht werden, also alle Menschen in unserem Land, die wegen ihres Glaubens an die Ideologie des Feindes bekannt sind.” Ihr Konkurrent, der konservative Francois Fillon, wirbt für außenpolitische Zusammenarbeit und militärisches Eingreifen.

“Meine Außenpolitik wird sich auf die Zerstörung des Islamischen Staates konzentrieren, weil dieser uns direkt bedroht.

Das ist aber erst dann möglich, wenn alle Großmächte zusammenarbeiten.

Je mehr die USA, Europa, Russland, Iran, die Türkei und die Golfstaaten gespalten sind, desto länger wird der Sieg gegen den totalitären Islam herausgeschoben.” Der weit links stehende Kandidat Jean-Luc Mélenchon rief zu Gelassenheit auf: “Keine Panik, lasst uns den demokratischen Prozess nicht unterbrechen.

Zeigen wir, dass die Gewalt nicht das letzte Wort über unsere Demokratie haben wird.” Demokratie betonte auch der Sozialist Benoit Hamon: “Wir müssen die Demokratie hochhalten, weil andere sie hassen.

Besonders die Terroristen, die diese Anschläge verüben.” Am Sonntag werden die Franzosen über ihren neuen Präsidenten abstimmen.

Erwartet wird weiter ein sehr knapper Ausgang und eine Stichwahl zwischen den zwei Bestplatzierten.



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