James Comey erfuhr in Los Angeles von seinem Rausschmiss und reiste ĂŒberstĂŒrzt nach Washington.
Donald Trumps völlig ĂŒberraschende Entscheidung, den FBI-Chef zu entlassen, hat in USA eingeschlagen wie ein Blitz, nicht nur die oppositionellen Demokraten, sondern auch viele Republikaner sind verĂ€rgert.
Viele ziehen Vergleiche zur Watergate-AffÀre.
Sam Erman, Rechtswissenschaftler: âEinen der wichtigsten Ermittler zu entlassen, der an einer Untersuchung arbeitet, die einen selbst oder hochgestellte Regierungsangehörige involvieren könnte, ist schon sehr erstaunlich.
Wir haben schon es mal erlebt, dass ein PrĂ€sident Menschen, die gegen ihn ermittelten entlieĂ, das war Richard Nixon, und er musste letztlich zurĂŒcktreten.â Der geschasste FBI-Direktor hĂ€tte eigentlich vor neuen Mitarbeitern in Los Angeles sprechen sollen.
Comey galt als einer der begabtesten und respektiertesten Experten im Bereich Sicherheit und Strafverfolgung und genoss in seiner Behörde einen exzellenten Ruf.
Wie seine Stellvertreterin Deirdre Fike in Los Angeles betonte.
Er habe Vielfalt als einen der wichtigsten Werte etabliert, weil er das sehr wichtig fĂŒr die Organisation betrachte.
Comeys Videobotschaft an die neuen Mitarbeiter ist damit zu seinem VermÀchtnis geworden: Das FBI stehe im Zentrum des amerikanischen Lebens, sei unabhÀngig, ehrlich und kompetent.