Der Streit zwischen der Türkei und dem Internetlexikon Wikipedia dauert an.
Seit zwei Wochen ist die Webseite gesperrt; vor Gericht unterlag Wikipedia.
Als Begründung gab das Gericht an, Wikipedia-Artikel brächten die Türkei mit terroristischen Gruppen in Verbindung.
Worum es dabei genau geht, ist bisher unbekannt.
Der zuständige Minister Ahmet Arslan stellt nun auch die Forderung auf, Wikipedia müsse in der Türkei ein Büro eröffnen und hier auch Steuern zahlen.
In der Türkei sind zehntausende Webseiten gesperrt.
Das betraf zuvor auch schon Dienste wie Twitter und Youtube.
Wikipedia will nach der Niederlage vor Gericht nun vor den Obersten Gerichtshof ziehen.