Das griechische Parlament hat ein weiteres Sparprogramm gebilligt.
Es sieht unter anderem eine Senkung des Steuerfreibetrags vor, schnellere Privatisierungen von Staatsunternehmen und eine RentenkĂŒrzung um bis zu 18 Prozent.
Es ist die 15.
Seit Beginn der Schuldenkrise des Landes vor sieben Jahren.
Mit dem Sparprogramm sollen die Geldgeber zu weiteren Zahlungen ermuntert werden.
Auch hofft MinisterprÀsident Alexis Tsipras, dass die EuropÀische Zentralbank griechische Staatsanleihen ankauft.
Kostas Melas, Politökonom an der Pantion-UniversitĂ€t in Athen, stĂŒtzt Tsiprasâ Hoffnung: âWir mĂŒssen das Schuldenproblem lösen.
Es muss eine verbindliche Ansage geben.
Darauf kann sich die EuropĂ€ische Zentralbank stĂŒtzen und uns in das Ankaufsprogramm fĂŒr Staatsanleihen aufnehmen.
Mit dieser Grundlage und vorsichtshalber noch einem Kreditrahmen kann Griechenland nach und nach wieder an die MĂ€rkte zurĂŒckkehren.â EuropĂ€ische Geldgeber und Internationaler WĂ€hrungsfonds sind sich ĂŒber den Weg zu neuen HilfsmaĂnahmen weiter uneins.
Der IWF hĂ€lt die Schuldenlast des Landes fĂŒr untragbar, die weiteren Kreditgeber wollen aber zu diesem Zeitpunkt noch nicht ĂŒber Schuldenerleichterungen sprechen.
Doch MinisterprÀsident Tsipras hat noch einmal darauf hingewiesen, dass sein Land sich mit dem neuerlichen Sparprogramm bewegt hat.
Jetzt, so Tsipras, seien die GlÀubiger am Zug.