Der bevorstehende Rückzug der USA aus dem Klimaabkommen von Paris stößt international auf Kritik.
Vor dem Brandenburger Tor in Berlin protestierten am Freitag Gegner der Entscheidung.
Die Partei Die Grünen und die Umweltorganisation Greenpeace hatten dazu aufgerufen.
Auch die deutsche Bundeskanzlerin zeigte sich am Freitag enttäuscht: “Die Entscheidung der Vereinigten Staaten von Amerika, aus dem Pariser Abkommen auszutreten, ist äußerst bedauerlich.
Und damit drücke ich mich noch sehr zurückhaltend aus.” Während eines Treffen mit dem chinesischen Ministerpräsidenten in Brüssel unterstirch EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker seine Entschlossenheit, an dem Abkommen festzuhalten: “Die Energiewende lässt sich nicht zurückdrehen und es gibt keine Alternative zum Klimaabkommen von Paris.” Auf dem G7-Gipfel auf Sizilien hatte US-Präsident Donald Trump eine gemeinsame Erklärung der Staaten zum Klimawandel blockiert und damit unter den Teilnehmern für Unmut gesorgt.
Nach tagelangen Spekulationen verkündete Trump dann am Freitag den Ausstieg.
Das Abkommen sehe für die USA ungerechte finanzielle Regelungen vor, so Trump.
“Totaler Verlierer, so traurig!” – Greenpeace-Projektion an der Fassade der US-Botschaft heute Morgen in Berlin (dmo) pic.twitter.com/Stf8WogmZp— dpa (@dpa) June 2, 2017