In Frankreich findet die zweite und entscheidende Runde der Parlamentswahlen statt.
Den Umfragen zufolge könnte Präsident Emmanuel Macron eine absolute Mehrheit im Parlament erlangen.
Für den Präsidenten wäre das ein wichtiger Schritt, um sein geplantes Reformprogramm voranzutreiben.
Macron gab am Morgen seine Stimme im Badeort Le Touquet am Ärmelkanal ab.
Die traditionellen Parteien müssen dagegen mit einer herben Niederlage rechnen.
Und auch dem Front National von Rechtspopulistin Marine Le Pen werden keine großen Chancen eingeräumt.
Le Pen selbst könnte es in ihrem Wahlkreis schaffen, in die Nationalversammlung gewählt zu werden.
Trotz der Wichtigkeit der Abstimmung ist der Andrang an den Wahlurnen verhalten.
Knapp unter 18 Prozent der Wahlberechtigten hatten bis zum Mittag ihre Stimme abgegeben, noch weniger als bei der ersten Runde vor einer Woche.
Die letzten Wahllokale schließen um 20.00 Uhr, unmittelbar danach werden die ersten offiziellen Hochrechnungen erwartet.