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“Al Amal”, die Marsmission der Arabischen Emirate

Quelle: Euronews German - Länge: 04:02s - Veröffentlicht: < > Embed
Video: “Al Amal”, die Marsmission der Arabischen Emirate

Im Rennen um die Erkundung des Mars gibt es einen weiteren, eher unbekannten Mitstreiter.

Die Vereinigten Arabischen Emirate planen eine eigene Mission zum Roten Planeten unter dem Namen “Al Amal”, die Hoffnung.

Einen Vorgeschmack gab es bei der öffentlichen Vorstellung des Projekts der landeseigenen Weltraumagentur UAESA mit zahlreichen interaktiven Exponaten, um beim Nachwuchs den Forschergeist zu wecken.

Schon 2020 soll sich eine unbemannte Raumsonde auf den Weg machen und wenn alles glatt geht 2021, pünktlich zum 50-jährigen Bestehen der Vereinigten Arabischen Emirate in die Umlaufbahn eintreten.

Das Herz der Mission schlägt im Muhamad bin Rashid Space Centre in Dubai.

Mit dem Projekt wird erstmals ein arabisches Land in den Weltraum jenseits der Erdumlaufbahn vorstoßen.

Ein ehrgeiziges Programm mit konkreten Zielen.

Die Mission in Zusammenarbeit mit US-amerikanischen und französischen Wissenschaftlern ist auf zwei Jahre angelegt und soll unter anderem Informationen zur Atmosphäre und zum Klima auf dem Planeten Mars sammeln.

Al-Amal ist die Hoffnung – eine arabische Sonde zum Mars: http://t.co/DAo23Q6kZO via Sterne_Weltraum— Jan Hattenbach (JanHattenbach) 12 Mai 2015 Salem Humaid AlMarri: “Diese Mission wird uns auf eine neue Forschungsstufe stellen und der Wissenschaft neue Erkenntnisse über den Planeten Mars und seine Atmosphäre liefern, die wir mit anderen teilen können.

Die ESA hat natürlich bereits einige Erfahrung in der Mars-Erkundung und verfügt über Mars-Experten.

Wir wollen ihnen unsere Daten zur Verfügung stellen und mit ihnen zusammen arbeiten.” Die Sonde ist mit drei wissenschaftlichen Instrumenten ausgerüstet, die vor allem die dünne Atmosphäre des Roten Planeten und das in ihr stattfindende Wettergeschehen untersuchen sollen.

Das, was auf dem Mars geschieht, könnte beim Verständnis der Erdatmosphäre helfen.

Sarah Amiri: “Etwas anderes ist bemerkenswert und ähnelt dem, was wir auf der Erde kennen, und das sind die Sandstürme.

Wenn auch in einer etwas anderen Form.

Bei uns dauern sie kaum länger als einen Tag.

Auf dem Mars hingegen beginnen sie in einer Region und breiten sich dann auf dem gesamten Planeten zu einem globalen Sandsturm aus, der sich über mehrere Tage und Wochen hinziehen kann.” Bislang besteht das Mars-Team der Emirate aus 75 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern.

Bis 2021 sollen es mehr als doppelt so viele sein.

Umgerechnet gut vier Milliarden Euro wurden offiziellen Angaben zufolge bereits in das Projekt investiert.

Salem Humaid AlMarri: “Diese Region braucht positive Impulse, wie diese Mission, um sich zu motivieren und zu sagen, Araber und Muslime können innovative, aufregende Projekte ins Leben rufen und zur weltweiten Forschung und zum technologischen Fortschritt beizutragen.

Dieses Projekt ist ein Geschenk der Emirate an die Welt.” Für die Auswertung der von al-Amal übertragenen Daten kooperieren die Vereinigten Arabischen Emirate mit Forschungsinstitutionen in der ganzen Welt, um das nötige Know-how zu erlangen.

Dafür werden alle Daten der Sonde weltweit den Planetenforschern zur Verfügung gestellt.

Rita Del Prete, euronews: “Die Weltraumagentur der Vereinigten Arabischen Emirate ist noch sehr jung.

Das Durchschnittsalter der Ingenieure liegt unter 40 Jahren.

Mit dem Start der Sonde zum Roten würden sie zum kleinen Kreis der Staaten gehören, die den Mars erkunden.



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