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Deutsche Industrie vor Abgasgipfel: Volle Pulle oder schon auf Reserve?

Quelle: euronews (auf Deutsch) - Länge: 01:50s - Veröffentlicht: < > Embed
Video: Deutsche Industrie vor Abgasgipfel: Volle Pulle oder schon auf Reserve?

Wie geht es eigentlich der deutschen Wirtschaft, nach KartellvorwĂĽrfen gegen die dominierende Autoindustrie und vor dem Dieselgipfel von Bundesregierung und Industrie an diesem Mittwoch?

“Deutschland hat den Höhepunkt seiner wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit erreicht und vielleicht schon überschritten”, sagt der Eine – DIW (Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung, Berlin) – Chef Marcel Fratzscher laut Medienberichten (“Welt am Sonntag”).

#DIW – M.

#Fratzscher:”#Deutschland hat den Höhepunkt seiner wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit erreicht & vielleicht schon überschritten”— Kirsten (@KirstenDE999) 30.

Juli 2017 “Beim Dieselskandal war es ja so, da hat man letztes jahr schon gedacht, das wird der deutschen Automobilindustrie schaden – das war nicht so,” sagt der Andere – Klaus Wohlrabe, Volkswirt beim IFO-Institut, München.

“Es wurden zwar weniger Diesel gekauft, aber der deutschen Automobilindustrie ging es weiter sehr gut.

Der jetzige Kartellskandal, der im Raum steht, wird wahrscheinlich dem Image der deutschen Automobilindustrie weiter schaden.

Aber wir sehen jetzt zumindest kurzfristig keinerlei Auswirkungen.

Ich glaube nicht, dass der deutsche Autokäufer deswegen weniger VWs kaufen wird.” Ein paar Fakten: Der Ifo-Geschäftsklimaindex ist im Juli zum dritten Mal in Folge auf einen neuen Rekordwert gestiegen, von 115,2 auf 116,0 Punkte.

Die befragten Industrieunternehmen seien seit der Wiedervereinigung noch nie so zufrieden mit ihrer aktuellen Geschäftslage gewesen.

Die Kapazitätsauslastung sei deutlich gestiegen, und der Optimismus für das kommende halbe Jahr habe nochmal zugenommen.

«Die deutsche Wirtschaft steht unter Volldampf», so Clemens Fuest, Präsident des Ifo-Instituts.

Man erwarte für 2017 eine “deutlich gesteigerte Wachstumsrate”, meinte Analyst Klaus Wohlrabe.

DIW: INVESTITIONEN ZU GERING Wie auch der Staat investierten Unternehmen zu wenig, vor allem in Forschung und Entwicklung, hält DIW-Chef Fratzscher dagegen.

“Bei der Autoindustrie sieht man das in der Form, dass dort zu lange an alten Technologien festgehalten wurde.” Das gesamte Label “Made in Germany” hänge maßgeblich vom Automobilbau ab.

“Eine Krise der Automobilindustrie ist eine Gefahr für die gesamte deutsche Volkswirtschaft.” Weitere Schwachpunkte: Die deutsche Wirtschaft wächst – 1,8 Prozent Plus (IWF) könnten es dieses Jahr sein – aber die Arbeitsproduktivität nimmt seit zehn Jahren kaum noch zu.

Während sie von 1996 bis 2006 im Schnitt noch um 1,7 Prozent pro Jahr gestiegen ist, lag der Zuwachs zwischen 2006 und 2016 nur bei 0,7 Prozent.

Die Autobranche steht mit 800.000 Arbeitsplätzen für ein Fünftel der deutschen Industriewertschöpfung – weltweit Spitze.

Beim Bruttoinlandsprodukt pro Einwohner sind die Autostädte Wolfsburg (VW) und Ingolstadt (Audi) top (Städteranking der Wirtschaftswoche) – das schafft Abhängigkeiten.

Bangemachen gilt nicht, findet Klaus Wohlrabe, Ifo: “Der deutschen Wirtschaft geht es im Moment hervorragend.

Die deu



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