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Al-Aksa-Krise: Islam-Staaten werfen Israel "provokative Handlungen" vor

Quelle: euronews (auf Deutsch) - Länge: 01:22s - Veröffentlicht: < > Embed
Video: Al-Aksa-Krise: Islam-Staaten werfen Israel

Die Mitglieder der Organisation für Islamische Kooperation (OIC) – sie besteht aus 56 Staaten – haben Israel im Streit um die Al-Aksa-Moschee in Jerusalem “provokative Handlungen” vorgeworfen.

Die OIC-Staaten verurteilten bei einem Krisentreffen in Istanbul vor allem die Schließung des Zugangs zur Moschee und das Verbot für Palästinenser, an den “heiligen Orten Jerusalems” zu beten.

Das Heiligtum, das von Juden als Tempelberg verehrt wird, gehöre “dem Islam”.

Israel sei “weder an Frieden noch an einer Zwei-Staaten-Lösung” interessiert.

Israel hatte an den Zugängen zur Al-Aksa-Moschee und dem Felsendom Metalldetektoren und Sicherheitskameras aufgestellt, nachdem dort zwei Polizisten ermordet worden waren und diese Maßnahmen schließlich wieder zurückgenommen.

Der Außenminister Saudi-Arabiens Adel al-Jubeir: “Die Al-Aqsa-Moschee für die Gläubigen zu schließen und all die anderen Maßnahmen verletzen die Gefühle der Muslime auf der ganzen Welt, denn hier war ihre erste Gebetsrichtung (Qibla) und es ist die drittheiligste Moschee der Muslime.

Diese Aktion ist eine schreckliche Entwicklung, die die Lage in den besetzten palästinensischen Gebieten komplizierter machen kann – zumal das das erste Mal seit Beginn der Besetzung passierte.” Mevlut Cavusoglu, Außenminister der Türkei: “Wir hoffen, dass Israel von nun an eine Haltung einnimmt, die die Empfindlichkeiten der Muslime rund um Jerusalem und die heiligen Stätten (Haram al-Sharif) in vollem Umfang berücksichtigt.” Die israelische Polizei hatte am vergangenen Freitag aus Sorge vor neuer Gewalt vorübergehend den Zugang für Muslime zum Tempelberg beschränkt.

Nur Männer über 50 und Frauen durften tagsüber die heilige Stätte betreten.

Rund 10.000 Menschen kamen nach jordanischen Schätzungen (Wakf-Behörde) auf den Tempelberg.

In Jerusalem blieb es weitgehend ruhig.

In der Nähe von Bethlehem und am Gazastreifen wurden 2 Palästinenser von israelischen Soldaten getötet und mehrere verletzt.

Israel hatte während des Sechstagekrieges 1967 unter anderem den für Juden und Moslems heiligen Tempelberg in Jerusalem erobert.

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