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Bergsturz in der Schweiz: Hochtechnologie zur Vermisstensuche

Quelle: Euronews German - LĂ€nge: 01:10s - Veröffentlicht: < > Embed
Video: Bergsturz in der Schweiz: Hochtechnologie zur Vermisstensuche

Zumindest eine gute Nachricht gibt es nach dem Bergsturz nahe Sankt Moritz im Schweizer Kanton GraubĂŒnden mit zunĂ€chst 14 Vermissten: Eine der Wanderergruppen ist unversehrt wieder aufgetaucht, und zwar im Nachbarland Italien.

Doch die Suche nach den verbliebenen acht Vermissten geht aber weiter.

Zeitweise waren mehr als 100 RettungskrÀfte beschÀftigt.

Kurz nach dem UnglĂŒck setzten sie Hochtechnologie ein: Ein Hubschrauber suchte mit einer Infrarotkamera in der Nacht die dunkle Gegend ab, um Vermisste zu finden.

Die BemĂŒhungen blieben aber vergeblich.

Ebenfalls vergeblich bisher die Suche mit Hunden.

Ihre Hoffnung legen die Helfer jetzt in ein weiteres elektronisches SuchgerĂ€t: Ein Hubschrauber sei mit einem sogenannten IMSI-Catcher ausgerĂŒstet, erklĂ€rte Andrea Mittner, Einsatzleiter der Kantonspolizei.

Mit dem IMSI-Catcher versuchen die Retter, Funksignale von Handys aufzuspĂŒren und so die Vermissten zu finden.

Das Dorf Bondo am Talschluss musste gerÀumt werden.

Rund 100 Einwohner kamen mit dem Schrecken davon, weil ein Vorwarnsystem Alarm geschlagen hatte.

Mehrere Personen wurden per Helikopter aus der Gefahrenzone evakuiert.

Zwar ist der Berg inzwischen zur Ruhe gekommen, völlige Sicherheit gibt es aber nicht.

Die Behörden warnen, es könne sich weiterhin Wasser aufstauen, was im Bereich des Ortes Bondo zu neuen MurenabgĂ€ngen fĂŒhren könnte.

Beim Amt fĂŒr Wald und Naturgefahren spricht man vom grĂ¶ĂŸten Bergrutsch der vergangenen Dekaden.

Rund vier Millionen Kubikmeter Gestein hatten sich am Mittwoch vom 3369 Meter hohen Piz Cengalo gelöst.

Die Gesteinsmenge entspricht fast zwei Cheops-Pyramiden.

Allein die Druckwelle der zerstörerischen Walze knickte viele BÀume um.

Der Bergsturz war so gewaltig, dass die Erdbebenwarte in ZĂŒrich die ErschĂŒtterungen registrierte.

Weitere Informationen Der Piz Cengalo – ein gefĂ€hrlicher Berg



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