Es war eine satirisch-politische Nacht, die Vergabe der Emmys in Los Angeles.
Spätestens als Der ehemalige US-Regierungssprecher Sean Spicer auf die Bühne rollte, war klar: Hier geht es nicht nur um Fernsehserien, sondern auch um Hollywoods derzeitiges Lieblingsthema: Donald Trump.
Dieser hat selbst beklagt, dass seine Reality-TV-Show “The Apprentice” nie einen Emmy gewann.
Warum eigentlich nicht, fragte sich Gala-Moderator Stephen Colbert.
“Wenn er einen gewonnen hätte, wäre er vielleicht nie in das Rennen um die Präsidentschaft gegangen.”
Politik beiseite.
Bei den Preisträgern räumte “The Handmaid’s Tale” ab, einmal als beste Drama-Serie und dann noch ein Emmy für Elisabeth Moss als beste Schauspielerin einer Drama-Serie.
Sterling K.
Brown gewann für seine Rolle als Randall Pearson in “This Is Us” einen Emmy als bester Drama-Schauspieler.
Trotz der Enttäuschung für Donald Trump haben US-Präsidenten einen Platz bei den diesjährigen Emmys: Beste Comedy-Serie ist “Veep”, die Politsatire um eine amerikanische Vizepräsidentin.