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Rohingya-Flüchtlinge: Druck auf Aung San Suu Kyi wächst

Quelle: Euronews German - Länge: 01:34s - Veröffentlicht: < > Embed
Video: Rohingya-Flüchtlinge: Druck auf Aung San Suu Kyi wächst

Aufgrund der humanitären Krise der Rohingya-Flüchtlinge hat die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch zu neuen Sanktionen und einem Waffenembargo gegen das Militär von Myanmar aufgerufen.

Frankreich und Großbritannien forderten Myanmars de facto-Regierungschefin Aung San Suu Kyi auf, mehr gegen die Gewalt gegen die muslimische Minderheit zu tun.

Es sei barbarisch, was mit den Rohingya passiere, daran gebe es keinen Zweifel, sagte der britische Außenminister Boris Johnson.

“Natürlich ist es jetzt an Aung San Suu Kyi Führungsstärke zu zeigen, um ihren Willen beim Militär durchzusetzen.” UK-led #Burma meeting on #UNGA margins delivered uncompromising messages to Burmese govt: stop killings, grant aid access, uphold rights.

Pic.twitter.com/DJTk0j5vK3— Boris Johnson (@BorisJohnson) September 18, 2017 Aung San Suu Kyis Schweigen in dem Konflikt wurde von internationalen Beobachtern wiederholt kritisiert.

Der Präsident der Hilfsorganisation International Rescue Committee David Miliband sagte jedoch im Euronews-Interview: “Es ist sehr wichtig, dass hierbei nicht eine Person in den Mittelpunkt gestellt wird.

Vielmehr ist es wichtig, dass von der UN-Vollversammlung die gemeinsame Botschaft ausgeht, dass die Grundnormen der Menschenrechte und der Schutz von Minderheiten in Myanmar gewährleistet sind und dass humanitäre Hilfe geleistet wird.

Diese Normen müssen in Myanmar wie in allen anderen Ländern auch eingehalten werden.

Die politische Komplexität in einem Land darf keinen Einfluss auf die fundamentalen Rechte haben.” Humanitarians can stop the dying, we need politicians to stop the killing.

#UNGA— David Miliband (@DMiliband) September 18, 2017 Die Rohingya sind staatenlos, seit ihnen 1982 das damalige Birma die Staatsbürgerschaft entzog.

Bereits vor der jüngsten Massenflucht lebten rund 400 000 Rohingya-Flüchtlinge in Bangladesch, jetzt sind es mehr als doppelt so viele.



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