Noch ein Geheimtipp: Ostmakedonien und Thrakien

Die Region Ostmakedonien und Thrakien im Nordosten Griechenlands ist noch ein Geheimtipp für Urlauber.

Touristisch wenig erschlossen, hat sie ihre landschaftliche Idylle und den urtümlichen Charme in den Dörfern bewahrt.

Auf einer der Inseln der Region, Samothraki, findet man Gebirge und Strände mit glasklarem Wasser undie Bergseen, die sich zwischen tiefen Felsklüften gebildet haben.

Somathraki Island North Aegean Greece pic.twitter.com/HeCdITwaiS— Seref Sezgin (@SEREF737) April 13, 2016 Berühmtheit hat der Insel die Statue der Siegesgöttin Nike verschafft, die heute im Louvre ausgestellt wird.

Die zweieinhalb Meter hohe Statue wird auf etwa 190 vor Christus datiert.

[#WorkOfTheDay] The Winged Victory of Samothrace, circa 190 BC ☛ https://t.co/9hbrJjfsnb#GreekArt pic.twitter.com/bLyFo1NQta— Musée du Louvre (@MuseeLouvre) September 3, 2017 Archäologin Zoe Mitsakaki: “Im Heiligtum der Kabiren, der “Großen Götter”, wurde 1863 die Statue der Nike – die Nike von Samothrake – entdeckt.

Die Einheimischen hoffen, dass sie bald in ihre Heimat zurückkehrt.

Bis heute ist die Gegend für griechische und ausländische Forscher interessant, jedes Jahr werden Ausgrabungen durchgeführt und neue Funde gemacht.” It’s evident from this image why the Winged Victory (Nike) of Samothrace has been called “the greatest masterpiece of Hellenistic sculpture” pic.twitter.com/pmohDgm81N— John Trikeriotis (@spartanwarriors) September 27, 2017 Die wichtigsten Städte in Ostmakedonien und Thrakien sind die Komotini, die Hauptstadt der Region, Alexandroupolis und Xanthi.

Alexandroupolis’ Wahrzeichen ist der Leuchtturm, einer der größten im Mittelmeer.

Die Stadt ist das wirtschaftliche Zentrum der Region.

Lighthouse of #Alexandroupoli.

Always standing “proudly”.

👉 https://t.co/Ikb9Qr3XMW#Greece #triphelp pic.twitter.com/xVU3uPB3xo— triphelp (@triphelp_gr) January 17, 2017 In Xanthi reizen die Altstadt und die Architektur.

Der Westen Thrakiens ist ein Schmelztiegel verschiedener Kulturen und ein Paradebeispiel für die friedliche Koexistenz zweier Religionen.

Hier trifft man auf griechisch-orthodoxe Kirchen und in unmittelbarer Nähe Moscheen der muslimischen Minderheit.

Die Städte liegen nicht weit auseinander, man kann leicht von einer zur anderen fahren, um historische Plätze und Museen in einer der ältesten Kulturlandschaften Europas zu erkunden oder die Sitten und Gebräuche kennenzulernen.

Komotini ist berühmt für seinen Kaffee, Xanthi für sein Karioca, ein Schoko-Gebäck, dessen Name aus dem Brasilianischen stammt.

Eine Art “Kalter Hund” aus Schokolade, Nüssen, Biskuit oder Keksen, Alkohol und Schokoladenkuvertüre.

Xanthi to Attempt World’s Biggest ‘Carioca’ Sweet #GuinnessRecord GWR #Greece #food https://t.co/oL0uC5m9D2 pic.twitter.com/8u9gjT1NNE— Maria Theofanopoulou (mtheofanopoulou) March 30, 2016 Aufgrund der geringen Entfernungen fährt man in der Gegend in einer Stunde vom Skigebiet zum Strand.

Auch Abenteuer- und Wassersportler kommen auf ihre Kosten.

Die alte Hafen- und Handelsstadt Kavala, auch das “Mekka des Tabaks” genannt, wartet mit bedeutenden osmanischen Monumenten, riesigen, ansehnlichen Tabaklagern und einer Burg auf.

Gut 15 Kilometer weiter liegt die archäologoische Stätte der antiken Stadt Philippi, die als erste Station des Apostel Paulus in Europa gilt.

Hier gründete er die erste christliche Gemeinde des Kontinents.

Die Stadt geht zurück auf König Philip den Zweiten, den Vater Alexanders des Großen, nach dem sie auch benannt wurde.

Seit die archäologische Stätte auf die Unesco-Liste des Welterbes gesetzt wurde, zieht sie noch mehr Besucher und Pilger aus aller Welt an.

Ancient theatre of Philippi,Macedonia,Greece pic.twitter.com/MFS0Z1zrXC— Ioannis Tz (@tzoumio) September 8, 2017 In Footsteps of #StPaul we are staying in #Kavala (once called Neapolis), the port he arrived at on his way to #Philippi #ParishPilgrimage pic.twitter.com/HsSPeCbyo1— StMichaelsW4 (@StMichaelsW4) October 3, 2017 An einer anderen Sehenswürdigkeit wenige Kilometer nördlich fahren die meisten allerdings vorbei: Der Aggitis-Höhle, an der wir zufällig auf den Schriftsteller und Unesco-Botschafter Vassilis Vasilikos trafen, der vor allem durch seinen Polit-Roman “Z” bekannt wurde.

Die Höhle wurde vom Fluss Aggitis in die Landschaft gegraben und gilt mit sage und schreibe 21 Kilometern als eine der längsten Fluss-Höhlen der Welt.

Mit ihren geheimnisvoll ausgeleuchteten Stalagtiten ein fast magischer Ort.

The amazing colors of the Aggitis river #cave near #Drama.

A must-see natural beauty found in #Macedonia, #Greece.

Pic.twitter.com/4GoYF5EZqn— Voice of Macedonia (@Macedonia_Gr) March 31, 2016