In der Debatte um die rechtsextremen Ausschreitungen in Charlottesville ist US-AuĂenminister Rex Tillerson auf Distanz zu PrĂ€sident Donald Trump gegangen.
Bei dem Aufmarsch war vor zwei Wochen eine Gegendemonstration durch einen mutmaĂlichen Neonazi getötet worden.
Trump grenzte sich nicht klar von der rechten Gewalt ab und steckte dafĂŒr Kritik aus dem In- und Ausland ein.
Jetzt sagte sein AuĂenminister in einem Interview mit dem Sender âFox Newsâ: âIch denke, dass keiner die Werte des amerikanischen Volkes in Frage stellt oder die Pflicht der amerikanischen Regierung, diese Werte zu verteidigen und sie voranzubringen.â Auf die Nachfrage des Moderators, ob das auch fĂŒr die Werte des PrĂ€sidenten gelte, erwiderte Tillerson: âDer PrĂ€sident spricht nur fĂŒr sich selbst.â Derweil gingen in San Francisco hunderte Menschen gegen Rassismus und Gewalt auf die StraĂe.
Die Aktion war eigentlich als Gegendemo zu einem Marsch von Rechtsextremen geplant.
Dieser wurde allerdings kurz zuvor vom Veranstalter abgesagt â aus Angst vor möglichen Krawallen.