Die Proteste gegen den geplanten Stelllenabbau bei Siemens gehen weiter.
Jetzt demonstrierten Tausende Mitarbeiter des Unternehmens in Berlin.
6900 ArbeitsplÀtze sollen wegfallen, die HÀlfte davon in Deutschland.
Mit dabei auch SPD-Chef Martin Schulz.
Er rÀumte ein, die Politik habe wenig Möglichkeiten, den Stellenabbau zu verhindern.
Allerdings forderte er von Siemens, Stellen zu schaffen statt abzubauen.
Schulz sagte: âEs gibt keinen Grund, bei einem Unternehmen, das 6,3 Milliarden Euro Gewinn macht, ArbeitsplĂ€tze abzubauen, so einfach ist das.â .
MartinSchulz zu #Siemens: «Dass durch Arbeitsplatzabbau die Effizienz des Unternehmens gesteigert wird, heiĂt ĂŒbersetzt: Damit wir noch ein bisschen mehr Gewinn machen, schmeiĂen wir die Leute raus.
Das ist asozial.ȉ SPD Berlin (spdberlin) 23.
November 2017 So einfach ist es nicht, sagt dagegen Siemens.
Unternehmenschef Joe Kaeser wies die Kritik von Schulz, der das Siemens-Management als verantwortungslos bezeichnet hatte, zurĂŒck.
Verantwortungslos seien die, âdie sich ihrer Verantwortung und dem Dialog entziehenâ, so Kaeser mit Blick auf die schwierige Regierungsbildung.
Die meisten Stellen sollen bei Siemens in der Kraftwerks- und Abtriebssparte wegfallen, und die sei von der Energiewende nun mal stark betroffen, hieĂ es vom Unternehmen.
Die IG Metall akzeptiert das so nicht.
Siemens solle investieren und Jobs schaffen, hieĂ es.
Weitere Proteste und auch Streiks seien möglich.