Selbstmordanschlag auf Kirche in Pakistan

In Pakistan sind bei einem Selbstmord-Anschlag auf eine Kirche mindestens neun Menschen getötet worden.

Das Attentat ereignete sich während eines Advents-Gottesdienstes in Quetta in der Provinz Belutschistan.

Ein Augenzeuge berichtet: "Der Sonntagsgottesdienst ging weiter.

Ungefähr die Hälfte des Sonntagsgebetes war vorüber, als die Schüsse begannen, danach kam es zu einer Explosion.

Einige Menschen sind tot, andere sind verletzt worden." In der Methodisten-Kirche hielten sich zum Zeitpunkt der Explosion mehr als 400 Menschen auf.

Offenbar hatte ein Attentäter einen Sprengsatz in der Kirche gezündet.

Ein zweiter Attentäter soll am Eingang von Sicherheitskräften erschossen worden sein.

Zu dem Anschlag hat sich noch niemand bekannt.

Christen stellen nach den Hindus die zweitgrößte religiöse Minderheit im Land.

Immer wieder verüben radikale Muslime gewaltsame Übergriffe auf sie.