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Volkswagen bewältigt Teil des Diesel-Abgasskandals in den USA

Quelle: Euronews German - Länge: 00:35s - Veröffentlicht: < > Embed
Video: Volkswagen bewältigt Teil des Diesel-Abgasskandals in den USA

Das Bezirksgericht in San Francisco hat den milliardenschweren Vergleich des Konzerns mit Autobesitzern in den USA genehmigt.

Das Paket umfasst bis zu gut 9 Milliarden Euro für den Rückkauf von bis zu 475.000 Diesel-Fahrzeugen mit kleineren Motoren.

Zudem muss der Wolfsburger Konzern 4,3 Milliarden Euro für Umweltfonds aufbringen, um für die Manipulation der Abgasreinigung zu büßen.

US judge approves $14.7 bn deal in Volkswagen diesel scandal https://t.co/dpn0uHl5Q3 pic.twitter.com/atz8bCvi8X— moneycontrol (@moneycontrolcom) 26.

Oktober 2016 VW-Konzernchef Matthias Müller begrüßte die Entscheidung.

«Das ist für uns ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zur Aufarbeitung des Problems, das wir vor geraumer Zeit verursacht haben».

Insgesamt kostet der Vergleich einschließlich der Händler-Entschädigung den Dax-Konzern bis zu 15 Milliarden Euro.

VW hatte im Juni mit US-Behörden und zahlreichen Dieselbesitzern eine Entschädigungslösung über bis zu 14,7 Milliarden Dollar ausgehandelt, später erhöhte sich die Summe durch Einigungen mit US-Staatsanwälten und klagenden Autohändlern.

Es ist die höchste Wiedergutmachung, die ein Autohersteller in den USA je leisten musste.

Die Rückkäufe von Golf, Beetle, Jetta, Passat und Audi A3 sollen Mitte November beginnen.

Die im Juni erstmals vorgeschlagene Einigung sieht vor, dass rund 475.000 VW-Dieselbesitzer ihre Wagen mit Zwei-Liter-Motoren mit manipulierten Abgaswerten an den Konzern zurückverkaufen oder reparieren lassen können.

In beiden Fällen können sie je nach Alter des Autos bis zu 9.160 Euro (10.000 Dollar) Entschädigung zusätzlich erhalten.

Nach Angaben von VW schlug weniger als ein Prozent der betroffenen Kunden das Vergleichsangebot aus.

Weitere Milliarden werden noch hinzukommen, denn noch steht eine Einigung über die 85.000 Fahrzeuge mit dem Drei-Liter-Motor von Audi und die Geldbuße des US-Justizministeriums aus.

Volkswagen arbeite weiter fokussiert an der Lösung dieser noch offenen Fragen, erklärte das Unternehmen.

Zudem rollt eine Welle von Anlegerklagen auf den Dax-Konzern zu.

Für alle Kosten für “Dieselgate” wurden bisher 17,8 Milliarden Euro zurückgestellt.

Volkswagen hatte im September 2015 auf Druck der US-Umweltbehörden zugegeben, in Diesel-Pkw eine illegale Software eingesetzt zu haben.

Sie erkennt, ob ein Wagen auf dem Prüfstand steht – nur dann werden die Abgasgrenzwerte auch eingehalten.

Im normalen Verkehr auf der Straße ist der Schadstoffausstoß um ein Vielfaches höher.

Weltweit sind davon rund elf Millionen Fahrzeuge betroffen.

In Europa wird das Problem mit Rückrufaktionen, die sich noch über das kommende Jahr hinziehen werden, in der Werkstatt aus der Welt geschafft.

Eine von Politikern und Verbraucherschützern geforderte Entschädigung der Kunden darüber hinaus verweigert VW.

Twitter-Spott: Volkswagen’s false emission reports will cost them $14.7 billion in compensation.

Read more in #Flynance pic.twitter.com/v1a4Nd9yvm— Flynance (@ontheflynance) 8.

Juli 2016 su mit dpa, Reuters



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