In Ost-Ghouta nahe der syrischen Hauptstadt Damaskus sind den dritten Tag in Folge zahlreiche Menschen bei Angriffen getötet worden.
Die Syrische Beobachtungsstelle fĂŒr Menschenrechte mit Sitz in England berichtet von mehr als 300 Toten.
UN-GeneralsekretÀr António Guterres rief zu einem sofortigen Waffenstillstand auf.
FĂŒr die Angriffe werden regierungstreue Truppen verantwortlich gemacht.
Beobachter berichten unter anderem, dass Fassbomben von Hubschraubern aus abgeworfen wurden.
Diese Waffen sind international geÀchtet.
Paul Donohoe, Sprecher der Hilfsorganisation International Rescue Committee, erinnert die Lage an andere SchauplĂ€tze des Syrienkrieges: "Wir befĂŒrchten, dass sich hier die furchtbaren Szenen aus Ostaleppo wiederholen.
Die Welt war zurecht schockiert von den Hungernden, dem Bombardement und dem VorrĂŒcken des MilitĂ€rs auf den Osten Aleppos.
Jetzt machen wir uns Sorgen, dass wir das hier wieder sehen." Ost-Ghouta wird von regierungstreuen Truppen belagert, 400.000 Menschen sind seit 2013 weitgehend von der AuĂenwelt abgeschnitten.
Die Region ist eine der verbliebenen Hochburgen regierungsfeindlicher Rebellen.
Ende Januar hatten militante Islamisten von dort aus einen Angriff auf einen MilitÀrposten gestartet und dabei mehrere Soldaten getötet.