Neuer Dopingverdacht gegen Russland bei den Winterspielen in Pyeongchang.
In einer Probe der Bobpilotin Nadeschda Sergejewa ist nach Angaben der Delegation der Olympischen Athleten aus Russland die verbotene Substanz Trimetazidin entdeckt worden.Der russische Bobverband erklÀrte, der medizinische Stab habe der Sportlerin das PrÀparat nicht verordnet.
Sergejewa hatte im Zweierbob-Wettbewerb den 12.
Platz belegt.
Die Probe war laut Bobverband zwei Tage vor dem Start der Zweierbob-Rennen genommen worden.
Medienberichten zufolge war Sergejewa bereits 2016 positiv auf Meldonium getestet worden.
Eine vorĂŒbergehende Suspendierung wurde aufgehoben, weil der Meldonium-Wert unterhalb der damals zulĂ€ssigen Grenze lag.
Der russische Curler und Bronzemedaillengewinner Alexander Kruschelnizki war in SĂŒdkorea des Dopings ĂŒberfĂŒhrt worden.
Ihm wurde das Edelmetall aberkannt.
In seinem Blut wurde Meldonium nachgewiesen, das ebenso wie Trimetazidin ein herzstÀrkendes Medikament ist.
Beide Mittel gelten als leistungssteigernd und sind seit Anfang 2016 verboten.