Nach dem Giftanschlag auf den Ex-Spion Sergej Skripal droht das KrÀftemessen zwischen London und Moskau zu eskalieren.
Russland weist weiter jede Schuld von sich â und verlangt von der britischen Regierung Beweise fĂŒr eine angebliche Verstrickung in den Fall.
Derweil wird in London an einer Liste möglicher Sanktionen gefeilt.
Von der Ausweisung von Diplomaten ist die Rede, aber auch vom Einfrieren der Gelder russischer Oligarchen in London, von Cyber-Angriffen, dem Boykott der FuĂball-WM und dem Lizenz-Entzug fĂŒr den russischen Fernsehsender Russia Today.
Theresa May kann auf die RĂŒckendeckung der westlichen VerbĂŒndeten zĂ€hlen.
Deutschland und Frankreich stellten sich offiziell hinter sie â und nach anfĂ€nglichem Zögern auch US-PrĂ€sident Donald Trump.
âFĂŒr mich sieht es nach der bisherigen Beweislage danach aus, dass es Russland gewesen sein könnte.
Theresa May wird mich spĂ€ter anrufen, um mir NĂ€heres zu berichtenâ, sagte Trump in Washington.
Sollte Moskau hinter dem Angriff stecken, werde man dies verurteilen.
Auch die Nato und das EU-Parlament denken ein mögliche Sanktionen nach.
Unterdessen geht die Spurensicherung in Salisbury weiter.
Fast anderthalb Wochen nach dem Angriff ist der Tathergang weiter ungeklÀrt.
Ebenso wie die Frage, wer genau Sergej Skripal und seine Tochter vergiftet hat.
Beide befinden sich nach wie vor in kritischem Zustand.