Brüssel, 19.12.18: Verdreckte Strände, gigantische schwimmende Plastikinseln, qualvoll sterbende Tiere: Plastikmüll zerstört unsere Ozeane.
Die Europäische Union will dagegen nun besser vorgehen - und hat deswegen ein Verbot von Einweg-Plastik beschlossen.
In voraussichtlich zwei Jahren verschwinden dann Plastikteller, Trinkhalme und andere Wegwerfartikel aus Plastik aus den Regalen verschwinden.
Verboten werden die Utensilien, für die es schon jetzt umweltfreundlichere Alternativen gibt.
Da gibt es zum Beispiel Geschirr aus getrockneten Palmblättern oder Wattestäbchen mit Papierschaft.
Die EU-Kommission verspricht sich von dem Plan große Umweltvorteile.
Der Müll in den Meeren besteht zu 80 Prozent aus Plastik.
Die Maßnahmen sollen außerdem den Ausstoß von Kohlendioxid um 3,4 Millionen Tonnen verringern.
Und die Verbraucher sollen durch die neuen Regeln Geld sparen.
Und die EU nimmt auch die Hersteller der betreffenden Produkte in die Pflicht.
So soll etwa die Tabakindustrie künftig an der Sammlung und Verwertung von Zigarettenkippen finanziell beteiligt werden.