Berlin, 27.12.18: Kinder und Jugendliche verbringen zu viel Zeit mit dem Handy - das denken zwei von drei Erwachsenen in Deutschland.
42 Prozent empfinden die tägliche Handy-Nutzung junger Menschen als «viel zu lang», 24 Prozent sprechen von «zu lang».
Das ergab eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur.
Eine «angemessene» Handy-Zeit bei Kindern und Jugendlichen sieht nur knapp jeder Fünfte.
Die Bundesdrogenbeauftragte Marlene Mortler hatte die Familien zum Handy-Verzicht über die Feiertage aufgerufen.
Ein Zuviel an Smartphone und Co.
Schade der Gesundheit und dem Familienleben - 100 000 Kinder und Jugendliche zwischen 12 und 17 Jahren gelten sogar als abhängig.
Von den erwachsenen Smartphone-Nutzern empfindet jeder dritte die eigene tägliche Zeit am Handy zumindest als «zu lang».
Über eine «viel zu lange» Handy-Zeit bei sich selbst ärgern sich 12 Prozent.
Die Mehrzahl nennt das eigene Handy-Verhalten «angemessen».
Und was stört am Umgang mit Smartphones am meisten?
Klarer Gewinner, bzw.
Verlierer: das Klingeln in unpassenden Situationen.
Fast genauso viele ärgern sich über Nutzer, die ihre Smartphones als Lautsprecher für Telefonate, Musik, Videos oder Spiele nutzen - oder um Sprachnachrichten waagerecht vorm Mund einzusprechen.