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Rückblick: Krisen und Konflikte - Merkels Jahr 2018

Quelle: DPA - Länge: 02:19s - Veröffentlicht: < > Embed
Video: Rückblick: Krisen und Konflikte - Merkels Jahr 2018

Berlin, 28.12.18: Ein aufregendes Jahr geht zu Ende im politischen Berlin.

Vor allem für Angela Merkel.

Ihre Kanzlerschaft war des Öfteren gefährdet, in einem Jahr voller politischer Debatten.

Personaldiskussionen, die eine Regierungskrise auslösten, Provokationen auf internationaler Ebene und schließlich einem angekündigten Abschied.

Rückblick: Erst im März konnten die Spitzen von Union und SPD grünes Licht geben für eine Neuauflage einer schwarz-roten Regierung.

O-TON Angela Merkel, Bundeskanzlerin «Jeder von uns wird schmerzhafte Kompromisse noch machen müssen.

Dazu bin ich auch bereit - wenn wir sicherstellen können, dass die Vorteile zum Schluss die Nachteile überwiegen.» Doch was folgt sind Monate politischer Dauerkrisen und Paukenschläge.

«Aufbruch für Europa» lautet der Tonus im neuen Koalitionsvertrag.

Auch von einer neuen «Dynamik für Deutschland» ist die Rede.

CDU, CSU und SPD brachten zwar einige Reformen auf den Weg, doch in der Öffentlichkeit blieb vor allem eines hängen: der Dauerstreit in Union und Koalition.

CSU-Chef Horst Seehofer provoziert regelmäßig mit seinen Standpunkten zur Flüchtlingspolitik.

Merkel steht unter Druck, die Unionsgemeinschaft droht auseinanderzubrechen.

Im September folgt der nächste Paukenschlag - um seine Person: Verfassungsschutzchef Hans-Georg Maaßen.

Seehofer will Maaßen einen höher dotierten Posten eines Staatssekretärs im Innenministerium wegloben.

Merkel stimmen dem erst zu, muss aber zurückrudern.

O-TON Angela Merkel, Bundeskanzlerin «Wenn ich mich persönlich frage, dann hab ich zu wenig an das gedacht, was die Menschen zurecht bewegt, wenn sie von einer Beförderung hören.

Und dass das geschehen konnte bedaure ich sehr.» Auch auf internationaler Bühne hat Merkel viel zu tun.

Klimapolitik, Flüchtlingspolitik, die Deutschen Beziehungen mit Ländern der Welt, Brexit.

Schließlich verkündet die Kanzlerin Ende Oktober ihren baldigen Abschied von der politischen Bühne und gibt im Dezember den CDU-Vorsitz ab.

Mit Annegret Kramp-Karrenbauer hat die CDU nun eine neue Parteichefin.

2019 dürfte für Kanzlerin Angela Merkel nicht einfacher werden.

Dass sie tatsächlich wie angekündigt bis zum planmäßigen Ende der Koalition im Jahr 2021 Kanzlerin bleiben wird, glauben selbst in der CDU-Spitze wohl nur wenige.



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