Noch mehr Schnee in Bayern und Österreich

München, 09.01.19: Schnee, Schnee und noch mehr Schnee.

In Bayern und Österreich schneit es seit Tagen ohne Ende.

Vielerorts wurde Katastrophenalarm ausgerufen, denn die Gefahr von Lawinenabgängen ist hoch.

Erwartet werden sowohl für große Teile Österreichs als auch für Bayern weitere teils ergiebige Schneefälle.

Im oberbayerischen Landkreis Miesbach sowie in den steirischen Gemeinden Pölstal, Hohentauern und Pusterwald wurde Katastrophenalarm ausgerufen.

In den bayerischen Alpengebieten gilt flächendeckend die zweithöchste Lawinenwarnstufe.

Selbst über Evakuierungspläne wird derzeit beraten.

Auch auf den Straßen in Oberbayern zeigt sich der Winter von seiner harten Seite.

Mit Blick auf das Wetter schätzen die Behörden, dass noch mehr Straßen als bisher gesperrt werden müssen.

Das wirkt sich auch auf den öffentlichen Nahverkehr aus.

O-Ton Markus Sondleitner, aufgebrachter Fahrgast «Es stehen hier sechs Busse am Miesbacher Bahnhof, keiner fährt nach Holzkirchen, dass du nach München in die Arbeit kommst, das kann es doch nicht sein.

Am Montag war schon so ein Chaos, da bin ich nicht in die Arbeit gekommen, heute wie es aussieht, wahrscheinlich auch wieder nicht und ich werde mir echt überlegen, ob ich nicht an die Bob schreibe, ob sie mir meinen Arbeitsausfall bezahlen.» Das Forstministerium warnte vor Bäumen, die unter der Last des oftmals nassen Schnees jederzeit umkippen oder abbrechen können.

Autofahrer und Fußgänger sollen deshalb besonders vorsichtig sein.

In vielen Landkreisen in Bayern haben die Kinder weiter schulfrei.