Berlin, 25.01.19: Der Handball-WM-Showdown gegen Norwegen steht bevor.
Für die Deutschen geht es um nichts Geringeres, als den Einzug ins Finale.
Und für die Zuschauer dürfte es mal wieder zu einem packenden Krimi kommen.
«Es ist auf jeden Fall ein absolut faszinierender Sport.
Weil die Menschen durch die Fernsehübertragung mitbekommen wie brutal hart und trotzdem noch erstaunlich fair die Sportart ist.
Dass dort wirklich in jeder Sekunde was geboten wird.
Ein Freund von mir hat mal gesagt, ich ging zu einer Prügelei und plötzlich brach ein Handball-Spiel aus.» Der Erfolg der «Jungs» zieht aber nicht nur eingefleischte Fans vor die Mattscheibe.
«Das ist die Sensation jetzt, Deutschland in der WM.
Und das ist für mich interessant.
Sonst bin ich nicht so Handball-Fan.» «Handball ist eine Super-Sportart, finde ich gut.
Also, ich mag Fußball mehr, aber Boxen ist halt noch besser, aber Handball, ja... in Deutschland ist Sport Sport, also egal was, alles wird gefeiert.» Dass gerade Fußball hierzulande gefeiert wird, steht außer Frage.
Trotzdem hat der Handball die Bundesliga in puncto Zuschauerzahlen zuletzt überholt.
«Na ja, es ist sehr viel mehr Tempo drin, es findet auf einer kleineren Fläche statt und sehr viel mehr unmittelbarer körperlicher Einsatz, der ja auch erlaubt ist.
Es gibt ja viele Schiedsrichter im Fußball, die zerpfeifen ein Spiel, es kommt kein richtiger Spielfluss zustande, und ich sag mal, beim Handball ist einfach insgesamt mehr Druck drin und auch mehr Druck erlaubt.» Für die TV-Chefs liegen die hohen Einschaltquoten nicht nur an der Spannung, sondern auch an der Bodenständigkeit der Spieler.
Dadurch werden sie «Idole zum Anfassen», sagen sie - und raten anderen Sportarten, sich daran ebenfalls ein Beispiel zu nehmen.