Düsseldorf, 29.01.2019: Geschlossene Kitas, eingeschränkte Ganztagsbetreuung an Schulen: Mehr als 2000 Beschäftigte der Arbeiterwohlfahrt sind in NRW für mehr Lohn auf die Straße gegangen.
Hintergrund sind die festgefahrenen Tarifverhandlungen.
Die Gewerkschaft Verdi fordert, dass die Löhne der rund 65 000 Awo-Beschäftigten in NRW an die des öffentlichen Dienstes angeglichen werden.
Der Arbeitgeber hatte zuletzt eine Lohnerhöhung von 7 Prozent angeboten - zu wenig, sagt die Gewerkschaft.
Neben Kitas und Offenen Ganztagsschulen sollte auch unter anderem in Seniorenheimen, Sozialstationen und Pflegediensten gestreikt werden.
Wie viele Einrichtungen am Ende tatsächlich von dem Streik betroffen waren, teilte Verdi zunächst nicht mit.
Auch in Berlin streikten Erzieher für eine bessere Bezahlung.