Tokio, 05.02.19 - Bundeskanzlerin Angela Merkel hat ihren Japan-Besuch mit einem GesprÀch mit dem Ende April aus dem Amt scheidenden japanischen Kaiser Akihito fortgesetzt.
Es war bereits das dritte Treffen der Kanzlerin mit dem Tenno.
Der 85-JĂ€hrige spielt eine wichtige integrative Rolle im japanischen Staatswesen, ist aber kein Akteur in der Tagespolitik.
StĂ€rker als das GesprĂ€ch mit MinisterprĂ€sident Shinzo Abe am Vortag dĂŒrfte sich die Unterredung um Grundsatzfragen der Politik und die gesellschaftliche Ordnung gedreht haben.
Akihito dankt am 30.
April ab.
Am 1.
Mai wird ihm sein 58 Jahre alter Sohn Naruhito auf den Thron folgen.
Im Anschluss besuchte Merkel in Tokio die Keio-UniversitÀt, eine der bedeutendsten PrivatuniversitÀten Japans mit starker internationaler Ausrichtung.
Dabei sprach sie ĂŒber die deutsch-japanischen Beziehungen sowie die Herausforderungen der Zukunft.