Rukla, 05.02.19 - Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen hat im litauischen Militärstützpunkt Rukla Litauen den langfristigen militärischen Beistand Deutschlands zugesichert.
O-TON Ursula von der Leyen, Bundesverteidigungsministerin «Litauen steht nicht allein und wird nie wieder alleine stehen.
Es wird nie wieder seine Freiheit und seine Unabhängigkeit opfern müssen.
Deutschlands Solidarität auf die kann sich Litauen fest verlassen, aber wir wissen auch, dass Litauen hier für unsere gemeinsamen Werte einsteht.
Wir werden mit der Bundeswehr so lange hier bleiben, wie wir gebraucht werden und die Sicherheitslage es erfordert.» Von der Leyen versprach zudem, bis 2021 insgesamt 110 Millionen Euro in die Kaserne und das umliegende Trainingsgelände stecken zu wollen.
Auf dem rund 100 Kilometer von der russischen Grenze entfernten Stützpunkt sind etwa 450 Bundeswehr-Soldaten im Nato-Einsatz.
Als Reaktion auf die wachsenden Spannungen mit Russland nach der Annexion der Krim hatte das westliche Bündnis jeweils rund 1000 Soldaten in die drei baltischen Staaten und nach Polen entsandt.
In Litauen hat die Bundeswehr dabei die Führungsrolle übernommen, sie leitet den multinationalen Gefechtsverband.