Berlin, 27.02.19: Es sind dramatische Bilder: In den Weltmeeren schwimmt immer mehr Plastik.
Unser Verpackungsmüll zerstört die Umwelt und schadet unserer Gesundheit.
Die Bundesregierung will die Nutzung von Plastik einschränken.
Dafür setzt sie auf eine Selbstverpflichtung der Industrie.
Doch auch jeder einzelne kann etwas tun.
Wie vermeiden die Berliner Plastik im Alltag?
O-Ton Junge Frau «Ich achte schon drauf, wenn ich zum Beispiel Obst einkaufe oder Gemüse, dass ich da keine Plastiktüten verwende, dass ich versuche, immer eine Tüte dabei zu haben - eine Mehrwegtüte.» O-Ton Junge Frau 1 «Ich versuche einfach, plastikfrei einzukaufen.
Also bei Edeka zum Beispiel gibt es so Netze, die man sich kaufen kann.
Da kostet, glaube ich, ein Fünferpack so fünf Euro und die kann man immer wieder verwenden.» O-Ton Junger Mann «Na eigentlich kann man das also momentan gar nicht bei dem Konsum, also muss ich sagen, eigentlich vermeiden.
Weil alles ist irgendwie alles in einem verpackt und dadurch wird es immer schwieriger, sag ich jetzt mal.» Viele Supermärkte haben sich bereits verpflichtet, keine Plastiktüten mehr umsonst abzugeben.
Jetzt soll es nach dem Willen der Bundesregierung auch unnötigen Verpackungen von Obst und Gemüse an den Kragen gehen.
O-Ton Frau mit Brille «Super viele Dinge sind einfach komplett abgepackt, die nicht abgepackt sein müssten - wie geschälte Orangen zum Beispiel.
Aber ich versuche dann, bewusst darauf zu verzichten und ich kaufe größtenteils in Biosupermärkten ein.» Bundesumweltministerin Svenja Schulze von der SPD kündigte an, bis Herbst solle es konkrete Vereinbarungen mit dem Handel geben.
Es könnte ein wichtiger Schritt sein, damit die Müllberge nicht noch weiter wachsen.