Lüneburg, 27.03.19: Große Razzia in Norddeutschland.
Dort wird einer Großfamilie Sozialleistungsbetrug, Urkundenfälschung und Menschenhandel vorgeworfen.
Deshalb sind mehr als 200 Ermittler seit Mittwochmorgen in 13 Gebäude ausgerückt, um Beweise für den banden- und gewerbsmäßigen Betrug zu finden.
O-TON Kai Richter, Polizei Lüneburg «Parallel haben wir - und das ist jetzt der aktuelle Stand - mehrere tausend Euro sicherstellen können, sowie Schmuck und andere Wertgegenstände.
Wir haben parallel zu den Ermittlungn mit den Sozialämtern einen dinglichen Arrest für verschiedenen Gegenstände schon vorab erwirkt im Wert von mehr als 30 000 Euro.
Diese Gegenstände werden wir einziehen.
Wir haben in diesem Zusammenhang auch Bankschließfächer öffnen lassen, sodass wir diese Wertgegenstände einziehen konnten und im Rahmen des Verfahrens auch dingfest machen.» Die Polizei hat mitgeteilt, dass es unter anderem Durchsuchungen in Wriedel im Kreis Uelzen, Waddeweitz im Kreis Lüchow-Dannenberg und in Hamburg gebe.
Auch in Schleswig-Holstein seien Beamte im Einsatz.
Die Staatsanwaltschaft Lüneburg hatte die Razzia beantragt.