Hamburg, 01.04.19: Der Imam von Christchurch hat den Terroranschlag auf seine und eine weitere Moschee in der neuseelÀndischen Stadt als Wendepunkt nach den Attacken vom 11.
September 2001 bezeichnet.
Auf einer Konferenz des European Muslim Forum in Hamburg sagt er: «9/11 Ă€nderte in der Tat das Angesicht der Welt und legte die Saat fĂŒr Hass und Rassismus gegen Muslime in den vergangenen zwei Jahrzehnten.» «Dieses Massaker von Christchurch ist jedoch der Wendepunkt in der Geschichte Neuseelands und der Welt, um der Rhetorik des Hasses und der Islamophobie ein Ende zu setzen.» Er forderte die Politiker der freien Welt auf, Gesetze gegen Hassreden und Rassismus besonders gegen Muslime auf den Weg zu bringen.
Er appellierte auch an die Medien, sich gegen Islamfeindlichkeit zu wenden.
Er dankte erneut der Premierministerin von Neuseeland, den Kirchengemeinden, dem Rabbiner von Auckland und allen NeuseelĂ€ndern fĂŒr die gezeigte SolidaritĂ€t.
Bei dem Anschlag am 15.
MÀrz waren 50 Menschen getötet und fast ebenso viele verletzt worden.
Der tatverdÀchtige Rechtsextremist sitzt in Untersuchungshaft.
Ihm droht lebenslange Haft.