Berlin, 05.04.19: Als Einzelgänger waren sich die beiden bisher ziemlich schnuppe: Doch jetzt stehen die Zeichen bei Deutschlands einzigen Pandas im Berliner Zoo auf Familiengründung.
Am Freitag gab es hinter den Kulissen den ersten Paarungsversuch bei Panda-Dame Meng Meng und Männchen Jiao Qing.
Fazit: «Sie müssen noch ein bisschen üben.» Die beiden leben nebeneinander, aber in getrennten Gehegen und durften sich kürzlich erstmals etwas beschnuppern.
Während der Paarungszeit sind sie für Besucher unregelmäßig zu sehen.
Pandas müssen bei der Fortpflanzung ziemlich treffsicher sein: Das Zeitfenster, in dem Pandaweibchen empfängnisbereit sind, ist mit maximal 72 Stunden - in der Regel im Frühjahr - sehr kurz.
Bisher galt die 5-jährige Meng Meng als zu jung für einen Paarungsversuch.
Die Anzeichen, dass sich das geändert hat, häuften sich zuletzt.
Unüberhörbar zudem die Paarungsrufe: Meng Meng quiekte laut Zoo wie ein Schweinchen, Jiao Qing meckerte wie eine Ziege.
Und obwohl es am Freitag zunächst noch nicht geklappt hat, will es der Zoo weiter mit natürlicher Paarung probieren.
Im Erfolgsfall könnte es im Juli/August Nachwuchs geben.