Lügde, 10.04.19: Im Missbrauchsfall Lügde lässt der Besitzer des Campingplatzes die Parzelle des Hauptbeschuldigten räumen.
Arbeiter leerten zuerst den verwinkelten Holzbau des 56 Jahre alten Dauercampers und warfen das Material in einen Container.
Eine erste Ladung wurde bereits abtransportiert.
Nach Polizeiangaben wurde der mutmaßliche Tatort in Absprache mit der Staatsanwaltschaft Detmold bereits am 27.
März freigegeben.
Das Flatterband sowie die polizeilichen Siegel an den Objekten wurden von den Ermittlern entfernt.
Im Fall Lügde sind nach Angaben des NRW-Innenministeriums 40 Opfer festgestellt worden.
Die Kinder kommen ausschließlich aus Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen.
Dazu kommen zwölf Verdachtsfälle.
Die Zahl der Beschuldigten liegt bei acht.
Auf dem Campingplatz in Lügde soll der 56-jährige Haupttäter mit einem 33-jährigen Komplizen über Jahre hinweg Kinder missbraucht und dabei gefilmt haben.