Washington, 12.04.19: Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen hat sich nach massiver US-Kritik zu steigenden Verteidigungsausgaben bekannt.
Zum Auftakt eines GesprÀchs mit ihrem US-Amtskollegen Patrick Shanahan in Washington sagte die CDU-Politikerin: «Wir wissen, dass Deutschland mehr machen muss.» Sie verwies darauf, dass das deutsche Verteidigungsbudget seit sechs Jahren steige.
Von der Leyen bekannte sich zum sogenannten Zwei-Prozent-Ziel, auf das sich die Nato-Staaten 2014 geeinigt hatten.
Demnach soll jedes Land mindestens zwei Prozent seiner Wirtschaftsleistung in den Wehrbereich stecken.
Die USA geht davon aus, dass dies spÀtestens 2024 geschehe.
Die Bundesregierung verweist jedoch darauf, dass im Beschluss lediglich davon die Rede ist, sich in Richtung der zwei Prozent zu bewegen.
Von der Leyen sagte in Washington, im Jahr 2024 werde Deutschland die 1,5-Prozent-Marke erreichen.
«Und danach werden wir uns in Richtung der zwei Prozent bewegen.»