Maputo, 30.04.19: Der zweite Wirbelsturm innerhalb weniger Wochen hat in Mosambik gewütet.
Nach ersten Schätzungen wurden rund 35 000 Häuser und 200 Klassenzimmer zerstört.
Tausende Menschen sind obdachlos geworden.
Zyklon «Kenneth» hat zudem mindestens 14 Kliniken und Gesundheitsstationen beschädigt.
Das sagte ein Sprecher des UN-Nothilfebüros am Dienstag in Genf.
Die Menschen hätten ihre Lebensgrundlage verloren, darunter Fischerboote und Kokospalmen.
«Kenneth» war über den Inselstaat Komoren hinweggezogen und in der Nacht zum Freitag im Norden Mosambiks auf Land getroffen.
Nach Regierungsangaben sind mindestens 38 Menschen gestorben.
Da die schweren Regenfälle in der Region Pemba am Dienstag abflauten, liefen die Vorbereitungen für Hilfslieferungen auf Hochtouren.
Das Welternährungsprogramm WFP hat nach seinen Angaben seit Samstag gut 11 000 Menschen mit Nahrungsmitteln versorgt.
Erst Mitte März war Mosambik vom Zyklon «Idai» erschüttert worden.
Er hinterließ im Zentrum des Landes eine Spur der Verwüstung.
Rund 600 Menschen kamen ums Leben.