Niamey, 03.05.19: Kanzlerin Angela Merkel hat zum Abschluss ihrer Afrikareise die Dringlichkeit der internationalen Unterstützung für die Sahel-Staaten betont.
Die Länder sind aktuell von islamistischem Terrorismus und Instabilität bedroht.
O-TON Angela Merkel, Bundeskanzlerin «Was wichtig ist, ist, dass die Dinge schnell gehen und möglichst zügig umgesetzt werden, denn die kriminellen Aktivitäten laufen hier in allen Bereichen und es ist eben notwendig, auch zu agieren.» Merkel besuchte in der nigrischen Hauptstadt Niamey die EUCAP-Sahel-Niger-Zentrale.
Eine Mission, die 2012 ins Leben gerufen wurde und die nigrische Polizei, Nationalgarde und Gendarmerie im Kampf gegen Organisierte Kriminalität und Terrorismus unterstützen soll.
Zum Abschluss ihres dreitägigen Besuchs in der Sahelregion lobte die Kanzlerin auch die gute Zusammenarbeit mit der Internationalen Organisation für Migration, die beispielsweise Kasernenbauten für die Polizeieinheiten organisiere.