Berlin, 21.06.19: Giraffen: Sie sind groß, elegant und erstaunlich gut ausbalanciert.
Naja, zumindest meistens.
Diese junge Giraffe hier hat wohl wegen der langen Beine und des glitschigen Untergrunds mit der Schwerkraft zu kämpfen.
Doch die langhälsigen Tiere werden immer seltener.
Am Welt-Giraffentag wollen Zoos und Naturschutzorganisisationen über die Giraffen informieren.
Die Weltnaturschutzunion (IUCN) macht auf die dramatische Lage der Giraffen aufmerksam.
In den vergangenen 30 Jahren haben sich die Bestände nach IUCN-Angaben um bis zu 40 Prozent verringert.
Insgesamt gibt es nur noch knapp 70 000 Giraffen aller Arten in der Natur - Tendenz sinkend.
Die Organisation stufte die Giraffe deshalb 2016 von «gefährdet» auf «bedroht» hoch.
Demnach werden die Lebensräume der größten Landsäugetiere kleiner, Menschen dringen immer weiter in ihre Territorien ein.
In freier Wildbahn leben Giraffen nur noch südlich der Sahara, vor allem in den Grassteppen Ost- und Südafrikas.